Erschütternd tiefer Graben zwischen SRG und privaten Medien
In der «Arena» zum Service public sind nicht nur Interessen aufeinandergeprallt, sondern auch Kulturen. Die Diskussion geriet zum Desaster.
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In der «Arena» zum Service public sind nicht nur Interessen aufeinandergeprallt, sondern auch Kulturen. Die Diskussion geriet zum Desaster.
Wirre Show statt klare Debatte: Die Wahl-«Arena» mit acht Parteichefs floppte. Die TV-Macher wehren sich.
Bereits in ein paar Wochen will die SRG offenlegen, was einzelne Radio- und TV-Sendungen kosten. Vorbild dafür ist das deutsche ZDF. Doch die Transparenz-Offensive droht nach hinten loszugehen. Denn Zahlen allein sagen nichts. Sie müssen erklärt werden. Das ist der SRG bisher nur schlecht gelungen.
Nach dem hauchdünnen JA zum neuen Radio- und Fernsehgesetz steht die SRG im Scheinwerferlicht. Fehlt es ihr an Akzeptanz in der Bevölkerung? Ist sie zu gross geworden? Oder braucht es weiterhin eine starke, unabhängige SRG?
Am Freitag startet die neue «Arena». Das Konzept ist kaum bekannt, trotzdem hagelt es von den Parteien Kritik. Moderator Jonas Projer nimmt erstmals Stellung.
FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger kehrt zurück an den Bildschirm. Im Schweizer Programmfenster von Sat1 wird der ehemalige Fernsehchefredaktor einen Polittalk nach dem Vorbild der von ihm begründeten «Arena» moderieren. Davon dürfte vor allem Leutenegger profitieren, der im Herbst wieder in den Nationalrat gewählt werden will. Der Politiker findet den temporären Rollentausch unproblematisch. Was nicht weiter erstaunt: Weiterlesen …