Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Seit ein paar Jahren entwickelt sich eine fast totgeglaubte PR-Kategorie zu einem richtigen Dauerbrenner: Audio PR. Egal, ob neue Podcast-Formate, ausgeklügelte Radio-Kampagnen oder maßgeschneiderte Audio-Inhalte, das Hören erlebt gerade ein echtes Revival. Warum das so ist und wie Unternehmen gezielt Hörer ansprechen sollten, erfahrt ihr in unserem heutigen Blog-Beitrag.
Philipp Eins hat sein Geschäftsmodell gefunden. Er berichtet fürs Radio, als Trainer bildet er Nachwuchs aus, und dann ist da noch ein neues Feld: Der Journalist produziert „Corporate Podcasts“, also Audioreihen im Auftrag von Konzernen oder Verbänden. Für den Verband forschender Pharmaunternehmen arbeitet er derzeit beispielsweise an einer Reihe über die Digitalisierung dieser Branche.
Künstliche Intelligenz verändert unser tägliches Leben. Fast untrennbar damit verbunden: Sprache als neues Interface. Auch beim Thema Kundenservice spielen Bots und Sprache eine immer wichtigere Rolle.
«Geht es um die Zukunft des Radios, wird gerne über alles geredet – ausser über das Radio selbst.» Das ändert Felicia Reinstädt, Projektleiterin bei Radio Bremen, immerhin für die Länge eines Blogbeitrags. Die vermeintliche Sicherheit trügt, in der sich manche Radiomacher angesichts intakter Quoten wiegen. Neue Audioformate haben längst im Medienalltage der Menschen ihren Platz gefunden. Doch das Radio hinkt hinterher. Für Felicia Reinstädt ist klar: Ohne tiefgreifenden Wandel wird sich das Radio gegen die neuen Mitbewerber nicht behaupten können. Damit dieser Wandel gelingt, müssten überhaupt einmal die Voraussetzungen für Veränderungen geschaffen werden: «Hier wünsche ich mir mehr Mut und Entschlossenheit von Programmmachern und Programmverantwortlichen, mehr Freiraum für Neugier, Experiment und Scheitern und auch ein bisschen mehr Entspannung in diesen angespannten Zeiten.»
Musik, menschliche Sprache und sogar Videoinhalte haben eines gemeinsam: Sie basieren auf Audio oder transportieren zumindest einen grossen Teil der Information akustisch.
Facebook baut seine Live-Plattform weiter aus. Mit Live Audio sollen Nutzer und Unternehmen bald Audio-Inhalte wie Interviews oder Lesungen streamen können – ein Angriff auf die Radio und Podcast-Szene.
Im Internet sorgt ein neuer Podcast für Furore: «Serial» erzählt die wahre Geschichte eines 15 Jahre alten, ungeklärten Mordfalls. Moderatorin und Zuschauer amten als Detektive.