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Viele Websites sind schlecht zugänglich für Menschen mit Behinderungen. Das ist fatal, denn ein barrierefreies Netz nützt allen.
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Viele Websites sind schlecht zugänglich für Menschen mit Behinderungen. Das ist fatal, denn ein barrierefreies Netz nützt allen.
Durch Corona bedingt gibt es einen großen Bedarf an Videokonferenzsystemen (VCS). Das Angebot auf den Markt ist sehr unterschiedlich – so wie sich auch der Bedarf unterscheidet. Große bekannte Lösungen sind die von Microsoft und Zoom. Hier wird die VC im Normalfall als „Software as a Service“ (SaaS) verkauft, läuft also auf Servern dieser Firmen.
Menschen mit Behinderung haben es oft schwerer, online Informationen zu finden. Dabei sind zumindest öffentliche Stellen verpflichtet, ihre Websites barrierefrei zu gestalten – mit bisher mässigem Erfolg.
Wichtige Mitteilungen für ein breites Publikum müssen besonders verständlich sein. Mit den folgenden Tipps beherrschen auch Sie die Leichte Sprache – ob für Behörden, die Wissenschaft oder Online.
Schliessen Sie die Augen. Stellen Sie sich vor, jemand liest Ihnen den Text Ihrer Website laut vor. Einige Sätze oder Passagen werden mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Sinn ergeben, weil vor allem Bilder zum besseren Verständnis und der Orientierung fehlen. Um ein vollständiges Bild zu vermitteln, sind insbesondere die sogenannten Alt-Texte ein entscheidender Faktor auf dem Weiterlesen …
Menschen mit Behinderungen sind überdurchschnittlich oft im Internet unterwegs und dabei manchmal auf spezielle Aufbereitungen der Webangebote angewiesen. Diese Aufbereitung geht über die übliche Darstellung am Bildschirm hinaus. Menschen mit einer Einschränkung des Sehvermögens lassen sich Websites oftmals mittels Screenreader vorlesen oder auch in Braille-Schrift ausgeben.
Bei der digitalen Barrierefreiheit geht es um Zugänglichkeit. Digitale Inhalte und digitale Kommunikationswege sollen auf möglichst vielen Geräten von möglichst vielen Menschen in möglichst vielen Situationen zugänglich und damit konsumierbar gemacht werden.