Regierungs-PR als Konkurrenz für Journalisten?
Während Hauptstadtkorrespondenten in Berlin über schwere Zugänge in den politischen Maschinenraum klagen, startet die deutsche Bundesregierung mit ihren Experten einen eigenen Podcast.
Während Hauptstadtkorrespondenten in Berlin über schwere Zugänge in den politischen Maschinenraum klagen, startet die deutsche Bundesregierung mit ihren Experten einen eigenen Podcast.
Die «Prenzlauer Berg Nachrichten» kämpfen ums Überleben – wie viele hyperlokale Blogs. Hat der Onlinejournalismus der Nachbarschaft eine Zukunft?
Der «Neuen Zürcher Zeitung», einer der besten und renommiertesten Zeitungen Europas, droht durch einen Rechtsputsch von SVP-nahen Kräften ein dramatischer Ansehensverlust. Im Verwaltungsrat der Zeitung tobt offenbar ein Machtkampf.
Im neuen «New Yorker» kann man ein beeindruckendes Porträt von Angela Merkel lesen. Es ist auch ein Text über die Deutschen und, in atemberaubender und schockierender Weise, über Merkels beste Truppe – die deutschen Hauptstadtjournalisten.
Dass Russlands Präsident Wladimir Putin der ARD ein Interview gibt, ist etwas Besonderes. Aber es war auch besonders langweilig. Die Diskussion bei Günther Jauch danach überzeugte allerdings.
Die Redaktionen sehen sich einer noch nie gekannten Welle an Kritik gegenüber. Eine beliebte Reaktion darauf ist die Publikumsschelte. Doch die Medien sollten lieber gelassener werden und erkennen, dass sie sich in einem ganz normalen Wandlungsprozess befinden.
Unser Kolumnist erlebte im November 1989 die welthistorischen Umwälzungen als Reporter in der DDR hautnah. Für die «Schweizer Illustrierte» berichtete er aus Leipzig und Berlin – ganz ohne Internet und Laptop. Ereignisse von dieser Dimension liessen sich auch heute nur mit Reportagen verständlich erklären, findet Nik Niethammer. «Die Mauer ist in gleissendes Scheinwerferlicht getaucht. Volkspolizisten Weiterlesen …