Die Bibliothek wird als Ort der Arbeit neu gedacht
Bibliotheken werden in einer digitalisierenden Gesellschaft zu einem sich neu erfindenden Raum. Noch sieht das nicht jeder, darunter auch so manche Bibliothek.
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Bibliotheken werden in einer digitalisierenden Gesellschaft zu einem sich neu erfindenden Raum. Noch sieht das nicht jeder, darunter auch so manche Bibliothek.
Aller Digitalisierung zum Trotz erlebt eine ganz und gar analoge Institution ihre Wiederauferstehung: die öffentliche Bibliothek. Doch mit dem, was man früher darunter verstand, hat das meist wenig zu tun.
In Neapel bestiehlt ein Direktor seine eigene Bibliothek, in Zürich findet der Chef, dass ein paar Bücher als Attrappen reichen: Müssen wir uns um das gedruckte Buch in der Bibliothek Sorgen machen?
Bibliotheken sind weit mehr als Aufbewahrungsstätten für bedrucktes Papier. Sie präsentieren eine sorgfältige Auswahl von aktueller und relevanter Literatur – eine Leistung, die das Internet nicht bieten kann.
Öffentliche Bibliotheken unterstützen ihre Besucher auch im Umgang mit neuen Medien und neuen Technologien.
Ein Jahr nach ihrer Eröffung ist die ZHAW- Bibliothek bereits zur beliebten Lernoase geworden, auch für auswärtige Studenten. Doch nach wie vor gibt es Baustellen.
Die Bibliothek sei nicht mehr ein Hort des Wissens, sondern nur ein Hort von Büchern – der im digitalen Zeitalter auch einfach durch Datenträger ersetzt werden könne. Mit dieser Aussage sorgte Rafael Ball, der Chef der ETH-Bibliothek, für Furore. Haben Bücher und Bibliotheken wirklich ausgedient?