Bundesrätin Leuthard mags nicht kritisch
Der Satire-Tweet von Bundesrätin Doris Leuthard war entlarvend. Die CVP-Politikerin hat Probleme mit der Pressefreiheit.
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Der Satire-Tweet von Bundesrätin Doris Leuthard war entlarvend. Die CVP-Politikerin hat Probleme mit der Pressefreiheit.
Die Meinungsfreiheit, wurde in den vergangenen Tagen hundertfach geschrieben, ist tragende Säule des demokratischen Rechtsstaates. Als eine der wichtigsten Errungenschaften der Aufklärung muss sie mit aller Konsequenz verteidigt werden. Deshalb sind wir alle Charlie.
Der Zeichner Ruedi Widmer über den Anschlag auf «Charlie Hebdo», über das, was Satire aus seiner Sicht darf, und über das plötzliche grosse Interesse an seinem Berufsstand.
Das Satireblatt Charlie Hebdo ist kein Vorbild für Meinungsfreiheit. Und die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität mit den toten Journalisten ist heuchlerisch
Nach den blutigen Anschlägen auf Charlie Hebdo am Mittwoch erlebt das Satiremagazin eine Welle der Unterstützung. Am Freitag haben die Redakteure ihre Arbeit in den Räumlichkeiten der französischen Zeitung «Libération» wieder aufgenommen. Drei Stunden dauerte die erste Redaktionskonferenz nach den blutigen Anschlägen.
Das Recht auf freie Meinungsäusserung kann auch darin bestehen, auf diese zu verzichten. Zurückhaltung muss kein Zeichen von Schwäche sein.
Als Chef des grossen Medienhauses SRG SSR macht Roger de Weck das Attentat in Paris sehr betroffen. Am Donnerstagmorgen war er live zu Gast bei Mario Torriani.