Corona-Krise? Kommunikation im Aufwind
Derzeit wird überall von der „Corona-Krise“ gesprochen. Dabei gibt es Branchen, in denen das Virus sogar für ein Plus sorgt.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Derzeit wird überall von der „Corona-Krise“ gesprochen. Dabei gibt es Branchen, in denen das Virus sogar für ein Plus sorgt.
Viele der zeitlosen Weisheiten der Öffentlichkeitsarbeit gelten immer noch, aber der Schwerpunkt und die Anwendung können sich unter diesen aussergewöhnlichen Umständen ändern.
Die aktuelle Situation stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Auch das HR. Am 1. April hatten wieder unzählige Mitarbeitende ihren ersten Arbeitstag in einer neuen Firma – ohne das Firmengebäude betreten zu haben.
Die Wirtschaft ist tief verunsichert – das spüren auch die Medienhäuser: Kaum jemand wagt es noch, Werbung zu schalten.
Solidarität statt Hass: Der Ton in den sozialen Medien wird freundlicher, der Hunger nach Fakten ist gross. Für Journalisten ist die Krise eine Chance, Vertrauen zurückzugewinnen. Kann die Corona-Krise die Medienwelt langfristig verändern?
Push-Nachrichten, News, Live-Ticker, Grafiken, Interviews, Reportagen, Kommentare, Einordnungen – schon seit Wochen fahren die Medien die Corona-Krise riesig. Dass sie einen soliden Job machen, notierte ich schon vor zwei Wochen. Es gibt allerdings auch immer wieder Ausreisser. Einer dieser Ausreisser greife ich hier exemplarisch auf.
Wegen Corona wohnen 68 Angestellte des ORF in den Redaktionsräumen. So soll der Sendebetrieb aufrechterhalten bleiben.