Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Standards und Regeln, die im Folgenden formuliert sind, haben bei «Zeit» und «Zeit Online» schon immer gegolten. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die sich nach den jüngsten Debatten um die Wahrhaftigkeit im Journalismus getroffen hat, hat sie nun noch einmal explizit formuliert und mit den Redaktionen diskutiert.
Autor: Die Chefredaktionen von «Zeit» und «Zeit Online»
In der zweiten Folge von «Wetten, das war’s..?» trifft Frank Elstner Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo in Berlin. Pünktlich zur Ausgabe der neuen Zeit geht es natürlich um Deutschlands erfolgreichste Wochenzeitung, aber auch um den Mann dahinter, der selbst schimpft, dass man seine Zeitung schlecht im Bett oder Zug lesen kann.
Bereits 2017 waren beim «Spiegel» hausintern massive Widersprüche in einer Reportage von Claas Relotius aufgefallen. Doch die Hinweise von Kollegen blieben folgenlos.
Ein «Pro & Contra» in der Wochenzeitung «Die Zeit» hat einen Streit darüber ausgelöst, ob man den Seenotrettungseinsatz von privaten Organisationen kritisch kommentieren darf. Welche Rolle spielen Journalisten, wenn sie über umstrittene Abschiebungen oder Pläne zur Grenzschliessung berichten? Erstmals wird sich im SWR2 Forum dazu im direkten Gespräch auch Mariam Lau äußern, die als Redakteurin Weiterlesen …
Morgen erscheint am Kiosk erstmalig (und vorerst einmalig) das Magazin «Zeit Verbrechen». Der Verlag der Hamburger Wochenzeitung steigt damit in den True-Crime-Trend ein. Seit ein paar Jahren erscheinen im deutschsprachigen Raum vermehrt Magazine, die sich journalistisch mit Kriminalität und Verbrechen befassen, so etwa «Stern Crime» oder «Das Kriminal-Magazin». Sabine Rückert, stellvertretende «Zeit»-Chefredaktorin, die das neue Projekt verantwortet, will mit dem neuen Heft «nicht den schnellen Kick», sondern «spannende, wahre, tiefgründige und nachdenklich stimmende Geschichten – und wir setzen einen Schwerpunkt auf Geschichten mit Zeitdimension» erzählen. Dass dies nachgefragt sein könnte, macht Rückert am grossen Publikumsinteresse für das «Zeit»-Ressort «Recht & Unrecht» fest.
Ein Trend geht um, der Boom hält an: Munter spriessen die Podcasts aus den Zeitungsredaktionen. Jüngste Projekte sind ein «transalpiner Podcast» der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit». Die Büroleiter aus der Schweiz und Österreich diskutieren mit einem Kollegen in Berlin über aktuelle Politik aus den drei Perspektiven ihrer Herkunftsländer. In der ersten Folge geht es um Weiterlesen …
Vor vier Jahren sinnierte Joel Weibel an dieser Stelle, ob er dem Journalismus den Rücken kehren solle («Aussteigen oder bleiben?»). Er entschied sich fürs Bleiben. Vorerst.