Abstimmung über E-ID: Sieg der Nerds
Das Abstimmungsresultat zur E-ID zeigt: Die Schweiz kann Digitalisierung. An die Arbeit, Bundesbern!
Das Abstimmungsresultat zur E-ID zeigt: Die Schweiz kann Digitalisierung. An die Arbeit, Bundesbern!
Das Stimmvolk hat das E-ID-Gesetz erstaunlich deutlich bachab geschickt. Während die Befürworter von einer verpassten Chance sprechen, künden die Gegner neue Vorstösse an, denn das Thema E-ID ist für die Schweiz nicht vom Tisch.
Sollte die elektronische ID bei der Abstimmung am Sonntag durchkommen, dann dürfte Swiss Sign die Anbieterin werden. Doch die jüngere Geschichte der Firma wirft Fragen auf.
Warum sich der Bund früh als Anbieter einer elektronischen Identität aus dem Spiel nahm – und wie die Privatwirtschaft den Gesetzgebungsprozess beeinflusste: eine Rekonstruktion.
«Blick.ch» schaltet eine Werbebotschaft für die elektronische Identitätskarte (E-ID) auf, die aussieht wie ein normaler Artikel. Die Gegner der E-ID reden von einem «schwerwiegenden Dammbruch». Ringier-CEO Marc Walder hat nun persönlich interveniert.
Biometrische Daten in den Händen von Privaten, schlechter Datenschutz und fehlende EU-Kompatibilität: Die Schweiz wählt mit dem E-ID-Gesetz einen riskanten Weg.
Gegen das E-ID-Gesetz, welches die digitale Identifizierung regelt, hat eine breite Allianz aus Organisationen das Referendum ergriffen. Über das Gesetz wird am 7. März abgestimmt. Heute hat Justizministerin Karin Keller-Sutter ihre Kampagne für die Vorlage lanciert.