Nein, Ethik kann man nicht programmieren
Ethik kann man in Code festschreiben und künstliche Intelligenz ist in 20 Jahren besser als der Mensch? Nein. Sechs Digitalisierungsmythen, über die wir reden müssen.
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Ethik kann man in Code festschreiben und künstliche Intelligenz ist in 20 Jahren besser als der Mensch? Nein. Sechs Digitalisierungsmythen, über die wir reden müssen.
An Wegweisern für ethisches Verhalten in der PR-Branche fehlt es nicht. Diese Mehrzahl verrät schon, dass Kommunikationsleute mit dem Thema ein Problem haben.
Ramzi Rizk, Mitgründer der Foto-Plattform EyeEm, hält technische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz für so komplex, dass der Mensch ihnen kein enges Regelkorsett vorschreiben sollte. Die letzte Verantwortung liege trotzdem bei den Programmierern.
Streaming-Dienste wie Periscope oder Facebook Live bringen den Zuschauer mitten ins Geschehen, live und unzensiert. Wie wichtig die Gatekeeper-Funktion von professionellem Journalismus angesichts dieser neuen Konkurrenz ist oder sein müsste, hat unsere Kolumnistin in den letzten Tagen gleich mehrfach erlebt.
Eine PR-Studie zeigt, dass sich 80 Prozent der deutschen Befragten von Marken nicht genug wertgeschätzt fühlen. Sie haben das Gefühl, dass diese sich allein aus Profitgründen für sie interessieren.
Detailreich hat Heribert Prantl in einem Zeitungsartikel eine Szene beschrieben, die er nur vom Hörensagen kannte. Ein Fehler? Prantl, der Journalist gewordene Jurist, meint klar: nein. Das trägt ihm Spott und Häme ein.