Wie uns Parteien ungefragt an Facebook verraten
Ruft man die Websites der FDP, CVP oder SVP auf, erfährt Facebook automatisch davon. Das ist nicht datenschutzkonform.
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Ruft man die Websites der FDP, CVP oder SVP auf, erfährt Facebook automatisch davon. Das ist nicht datenschutzkonform.
Facebook hat sich zum wichtigen Kanal für Advertiser entwickelt. Die Diskrepanz zwischen den Conversion-Zahlen in Facebooks Werbeanzeigenmanager und externen Trackingsystemen macht Marketing-Manager jedoch stutzig. Unser Gastautor fühlt der Bedeutung von Facebook als Advertising-Kanal auf den Zahn.
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In Zeiten, in denen ein einzelner blauhaariger YouTuber mit seiner Kritik an der Klimapolitik ein größeres Medienecho erzeugt als 26.000 Wissenschaftler vor ihm, ist etwas faul im System.
Mehr als jeder zweite Internetnutzer sieht Facebook kritisch, wie eine weltweite Studie herausfand. Vor allem Falschnachrichten beschädigen das Vertrauen im Internet.
Wie sich die Mediatheken der Rundfunksender zu sozialen Netzwerken ausbauen liessen – ohne profitmaximierende Algorithmen.
Claudio Agosti will wissen, was Facebook mit ihm anstellt. Der Programmierer hat einen Browser-Zusatz geschaffen, der Datenspenden von Nutzer:innen des sozialen Netzwerkes sammelt. Damit will Agosti entschlüsseln, warum wir nur ganz bestimmte Politiknachrichten zu sehen bekommen – und was Facebook in seinem Newsfeed vor uns versteckt.
Der Journalist und Datenschützer Matthias Eberl hat 130 deutsche Nachrichtenseiten und Verlagsangebote analysiert. Sein Fazit: Facebook liest fast überall mit. Durch Tracking-Tools kann der Konzern in vielen Fällen erkennen, welche Artikel ein Facebook-Nutzer anklickt. Die Gesetze untersagen diese Form von Tracking, aber die Verlage stört das nicht.