Das Problem ist nicht das Medium, sondern das Geschäftsmodell
Die Imagekrise der sozialen Medien fußt auf dem Datenhunger der Plattformen. Dieses Problem liesse sich recht einfach lösen: zum Beispiel durch ein Facebook-Abo.
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Die Imagekrise der sozialen Medien fußt auf dem Datenhunger der Plattformen. Dieses Problem liesse sich recht einfach lösen: zum Beispiel durch ein Facebook-Abo.
Fast jede Woche kommen neue Belege für ein ruchloses Verhalten von Facebook ans Licht. Jetzt wird bekannt, dass der Konzern munter Daten mit mehr als 150 Unternehmen geteilt hat – ohne Einverständnis seiner Nutzer. Apple zeigt, wie es besser geht.
Facebook verkauft keine Nutzerdaten, doch neue Recherchen zeigen: Es gibt jede Menge zweifelhafter Abkommen mit Firmen wie Yahoo, Spotify und Netflix. Manche Partner durften sogar auf Privatnachrichten zugreifen.
Eine Untersuchung zeigt Datensammelei des Social-Media-Konzerns durch versteckte Tools in vielen Apps. Diese senden auch Daten an Facebook, wenn man gar keinen Account dort hat. Hersteller aus Deutschland zeigen sich nach Bekanntwerden reumütig.
Datensucht, Profitgier, Machtspiele: 223 Seiten interner E-Mails legen Facebooks Geschäftspraktiken schonungslos offen.
Nach einem EuGH-Urteil sind Facebook und die Betreiber von Fanpages für die Nutzerdaten verantwortlich. Rechtsanwältin Franziska Ladiges erklärt, was nun zu beachten ist.
Instagram-Direktnachrichten können jetzt auch Sprachmitteilungen enthalten. Damit hält die Funktion in die dritte Facebook-Plattform Einzug.