Schweizer Werbespots zeigen Männer von gestern
Welterklärer, witziger Kumpel oder Chef am Grill: Männer werden in der Werbung altmodisch, aber positiver dargestellt als Frauen. Das dürfte sich bald ändern.
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Welterklärer, witziger Kumpel oder Chef am Grill: Männer werden in der Werbung altmodisch, aber positiver dargestellt als Frauen. Das dürfte sich bald ändern.
Echte Gleichberechtigung und Gleichbehandlung werden sich nicht von selbst einstellen – interessanterweise tun das die wenigsten Angelegenheiten. Gesellschaften und Organisationen werden dies aktiv und wahrhaftig angehen müssen.
Lego-Männchen sind tatsächlich meist – Männchen: Unter mehr als 2000 verschiedenen Figürchen sind sechsmal mehr männliche Berufstätige. Allerdings haben die weiblichen Figuren einen höheren Bildungsgrad.
Dass die inhaltliche Gestaltung von Stellenanzeigen massgeblich den Erfolg beim Recruiting beeinflusst, sollte hinlänglich bekannt sein. Dass aber auch das Geschlecht des Recruiters Auswirkungen auf die Bewerbungsabsicht hat und damit den Erfolg beim Recruiting beeinflusst, war bisher wohl nur den wenigsten bewusst.
Wird eine Person bei der Anstellung aufgrund spezieller Eigenschaften wie des Geschlechts, der Religion oder des Alters nicht angestellt, ist das mit Ausnahme der geschlechtsspezifischen Diskriminierung in der Schweiz gesetzlich nicht geregelt.
Kürzlich feierte die WOZ das 30-jährige Bestehen des Binnen-I: LehrerInnen, PolizistInnen, MörderInnen usw. «Typografischer Unsinn!» finden die einen, «politisches Statement!» entgegnen die anderen. Das Thema erhitzt die Gemüter schon lange nicht mehr, und die WOZ-Hausregeln haben sich kaum über die eigene Gartenmauer hinweg verbreitet. Ein aktueller Blick auf geschlechtergerechte Schreibweisen.