Warum Tech-Konzerne der Gesichtserkennung abschwören
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
Nie mehr anonym: 2020 könnte als das Jahr in die Geschichte eingehen, in der automatisierte Gesichtserkennung in Europa zum Alltag wird. Behörden und Firmen überall in Europa testen solche Technologien. Immer-lächelnde Kundenberater und allgegenwärtige Überwachung: Wir erklären die Gefahren durch Gesichtserkennung in sieben bemerkenswerten Beispielen.
Die Gesichtserkennung hat in jüngster Vergangenheit rasche Fortschritte gemacht. Doch mit der Leistungsfähigkeit dieser Software wächst – zumindest im Westen – der Widerstand gegen ihre Nutzung.
Unsere Gesichter hinterlassen Spuren im Internet. Ein Test zeigt: Mit wenig Aufwand lassen sie sich finden – und identifizieren.
Die New York Times zerrte ein Start-up an die Öffentlichkeit, das Gesichtserkennung an US-Behörden verkauft. Drei Milliarden Bilder soll es dafür aus dem Netz gesaugt haben. Das wäre auch in der EU möglich, trotz strengerer Datenschutzregeln.
Heute schon ein Selfie gepostet? Clearview aus den USA hortet drei Milliarden Fotos, die Behörden zur Gesichtserkennung nutzen. Einblick in eine dystopische Welt.
Der Albtraum für die Privatsphäre: Das Programm „Clearview AI“ kennt die Gesichter von Millionen Menschen. US-Polizisten setzen sie bereits ein.