Das Problem mit den Falsch-Positiven
Zunehmend setzen Sicherheitsbehörden Software ein, um Verdächtige zu erkennen. Dabei geraten auch jede Menge Unschuldige ins Visier der Ermittler. Schuld ist die Mathematik.
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Zunehmend setzen Sicherheitsbehörden Software ein, um Verdächtige zu erkennen. Dabei geraten auch jede Menge Unschuldige ins Visier der Ermittler. Schuld ist die Mathematik.
Das US-Forschungsinstitut „AI Now“ fordert in einem Bericht, zum Schutz der Öffentlichkeit Regeln für den Einsatz Gesichtserkennungs- und anderen KI-basierent Systemen zu schaffen. Ist es aber womöglich schon zu spät dafür?
Das New Yorker Forschungsinstitut AI Now hat seinen Jahresbericht veröffentlicht und macht darin Gesichtserkennung als ein Schlüsselproblem für die Zukunft aus. Zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz empfehlen die Forscher*innen das genaue Gegenteil von dem, was die Bundesregierung plant.
Microsoft ist das Potenzial der automatisierten Gesichtserkennung offenbar nicht ganz geheuer: Der US-Konzern warnt vor den Gefahren eines Überwachungsstaats und fordert strengere Kontrollen per Gesetz.
Auf St. Pauli spricht aus einem Citylight heraus ein Comedian Passanten an. Frauen lädt er auf ein Bier ein, Männer schickt er weiter. Das System erkannte per Gesichtserkennung die Anzahl und das Geschlecht der Passanten vor dem Citylight und spielte entsprechend passende Filmsequenzen aus. Was 2015 als kreative Einzellösung noch mit enormen Aufwänden verbunden war, Weiterlesen …
Auf St. Pauli spricht aus einem Citylight heraus ein Comedian Passanten an. Frauen lädt er auf ein Bier ein, Männer schickt er weiter. Mit diesem interaktiven Coup für die Traditionsbiermarke Astra gewann die Hamburger Werbeagentur Philip & Keuntje 2015 diverse Kreativpreise.
Aktionskünstler haben zwei biometrische Fotos miteinander kombiniert und damit einen offiziellen Reisepass bekommen. Mit dem Hack wollen sie auf die zunehmende Überwachung durch Gesichtserkennung aufmerksam machen.