Der Kampf um die SRG fängt erst an
Der Gewerbeverband meldet sich mit Forderungen zurück: Die SRG soll transparenter und schlanker werden. Derweil kündigt diese einen Stellenabbau an.
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Der Gewerbeverband meldet sich mit Forderungen zurück: Die SRG soll transparenter und schlanker werden. Derweil kündigt diese einen Stellenabbau an.
Die No-Billag-Initianten erhalten prominente Unterstützung. Der Gewerbeverband verschickt rund 140’000 Unterschriftenbögen.
Der Direktor des Gewerbeverbandes steht wegen Falschaussagen in seiner Abstimmungskampagne gegen das neue Radio- und TV-Gesetz in der Kritik. Ein Gespräch über die Billag, Zuwanderung und schwarze Schafe.
Medienministerin Doris Leuthard beteuert bei jeder Gelegenheit, die RTVG-Abstimmung habe nichts mit dem Service public zu tun. Doch die Deutungshoheit ist ihr längst entglitten – und der Einfluss der Verlage auf die redaktionelle Arbeit wird überschätzt.
Im Hotel Savoy Baur en Ville in Zürich wurde das Buch «Weniger Staat, mehr Fernsehen» vorgestellt. SRG-Generaldirektor Roger de Weck stellte sich mutig einer SRG-kritischen Zuhörerschaft aus Liberalen.
Je näher die Abstimmung vom 14. Juni über die Finanzierung von Radio und Fernsehen rückt, desto intensiver wird auch über Sinn und Zweck und Zukunft eines medialen Service public diskutiert. Es sind zur Zeit vor allem SRG-kritische Stimmen, die sich zu Wort melden. Der aktuelle Stand der Debatte in unserem Dossier «Service public».
Bundesrat und Parlament wollen eine Mediensteuer einführen: Künftig sollen alle Haushalte bezahlen – auch wenn gar kein Empfangsgerät vorhanden ist. Unternehmen werden zusätzlich abgezockt. Statt den Service public eng zu definieren, die Gebühren zu senken und den privaten Anbietern mehr Freiheiten zu geben, wird die SRG unter Heimatschutz gestellt. Am 14. Juni kann das Volk Weiterlesen …