Grossraumbüro – diese Entdeckung kann den Lärm um 94 Prozent senken
Es gibt nicht viel am Grossraumbüro auszusetzen. Lediglich der Lärm bringt Mitarbeiter zum Verzweifeln. Eine Entdeckung kann Abhilfe leisten.
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Es gibt nicht viel am Grossraumbüro auszusetzen. Lediglich der Lärm bringt Mitarbeiter zum Verzweifeln. Eine Entdeckung kann Abhilfe leisten.
Sie galten lange als modern und effizient, doch glücklich machen Grossraumbüros niemanden. Es findet ein Umdenken statt.
Großraumbüros sollen den Austausch im Team fördern. Eine Harvard-Studie zeigt jetzt: Statt direkt miteinander zu sprechen, ziehen Mitarbeiter sich eher in Chatrooms zurück.
Offene Bürokonzepte funktionieren besser, wenn es klare Regeln und einen guten Lärmschutz gibt. Auch wichtig: Die Beschäftigten sollten bei den Planungen mitreden dürfen.
Diese «Hassrede» ist Balsam auf die geistigen und seelischen Wunden aller Grossraumbüro-Geschädigten dieser Welt. Christoph Schäfer von der FAZ zieht eine persönliche Bilanz nach Jahren der Arbeit in modernen Newsrooms, also Grossraumbüros. Und es sind keine schönen Erfahrungen: «Der Gedanke an Flucht in die Einsamkeit der Schweizer Berge erfasste fast alle Großraumkollegen in regelmäßigen und heftigen Schüben.» Ein wichtiger Kritikpunkt ist die mangelnde Hygiene am Arbeitsplatz. Nach dem Motto: geteilte Verantwortung ist keine Verantwortung, versiffen die gemeinsam genutzten Schreibtische. Kaffeetassen bleiben stehen, Müll bleibt liegen, der nächste räumts dann schon weg. Oder eben auch nicht. Doch Schäfer findet bei aller Kritik auch Pluspunkte: «Ein Newsroom ist sinnvoll, wenn es darum geht, in kurzer Zeit mit vielen Beteiligten eine Lösung zu finden.» Was hingegen nicht gehe, sei es «die Mitarbeiter aus reinen Kostengründen zusammenzupferchen.»