Influencer: Alles, was da gerade schief läuft – erklärt an einem Beispiel
«Dubliner Luxus-Hotel verbannt alle Social Media Influencer» lautet eine Schlagzeile derzeit. Ein Paradebeispiel dafür, was im Bereich Influencer gerade aus dem Ruder läuft.
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«Dubliner Luxus-Hotel verbannt alle Social Media Influencer» lautet eine Schlagzeile derzeit. Ein Paradebeispiel dafür, was im Bereich Influencer gerade aus dem Ruder läuft.
Influencer Marketing wird immer wichtiger. Doch nicht jeder Influencer ist auch einer. Immer mehr Menschen suchen die Aufmerksamkeit und bezeichnen sich als Influencer.
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Influencer Marketing ist ein bedeutender ökonomischer Faktor im Marketing. Doch nicht jeder Influencer ist auch einer. Immer mehr Menschen wollen die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich lenken und zur Personenmarke werden und nicht wenige bezeichnen sich selbst als Influencer. Das mag legitim sein, gefällt jedoch längst nicht jedem.
Loagan Paul, ein 22-jähriger Selbstdarsteller mit ausreichend grosser Gefolgschaft in den sogenannten Sozialen Medien, dass er davon leben kann, hat sich gerade ins temporäre Abseits katapultiert. Weil er auf Youtube, einem seiner bevorzugten Kanäle, 15 Millionen Menschen haben ihn abonniert, einen erhängten Selbstmörder zeigte, beendeten oder sistierten zahlreiche Partner ihre Geschäftsbeziehungen mit dem jungen Mann, der zur internationelen Top-Liga der sogenannten Influencer zählt. Es war dies nicht der einzige respektlose und rüpelhafte Akt des Youtube-Stars. Aber diesmal war die Empörung so laut, dass seine Partner nicht mehr anders konnten als sein Verhalten zu sanktionieren. «Aber die Maschinerie, die Trottel wie Logan Paul hervorbringt, wird weiter funktionieren», folgert Tilman Baumgärtel in der taz. Die Gier nach Klicks dreht auch hier da Niveau kräftig nach unten: «So ist eine Dynamik der gegenseitigen Unterbietung entstanden, die irgendwann damit endet, dass man die Leiche eines japanischen Selbstmörders filmt.»
Facebook und Instagram bieten Lösungen, um bezahlte Beiträge von Influencer zu kennzeichnen. Das schafft Transparenz und Rechtssicherheit.
Influencer Marketing ist derzeit in aller Munde. Eine Studie zeigt, dass die Posts der Influencer wirken. Doch offenbar bei den falschen Zielgruppen.
Bei all den Diskussionen um Influencer Marketing und Relations ist der B2B-Bereich bisher wenig beleuchtet worden. Gemeinsam mit der Agentur Fink & Fuchs haben wir deshalb PraktikerInnen gefragt, wie sie den Status und die Relevanz von Influencern in der B2B-Kommunikation einschätzen.