Watson sticht aus Online-Newsmedien hervor
Watson.ch und Blickamabend.ch setzen beide stark auf jugendliche User, mobile Nutzung und Social Media. Erstmals wurde im Rahmen des Jahrbuchs Qualität der Medien die Qualität der Portale gemessen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Watson.ch und Blickamabend.ch setzen beide stark auf jugendliche User, mobile Nutzung und Social Media. Erstmals wurde im Rahmen des Jahrbuchs Qualität der Medien die Qualität der Portale gemessen.
Es ist inzwischen fast schon wie bei James und Miss Sophie im Dinner for One: Die Truppe um Kurt Imhof vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft präsentiert ihr Jahrbuch zur Qualität der Medien und konstatiert bei den journalistischen Leistungen einmal mehr einen rasanten Abwärtstrend für die Schweiz.
Qualität kommt von quälen. Und es ist zur Quälerei geworden, Medien zu konsumieren.
… und wir Journalisten selber schuld daran sind. Alle Jahre wieder das gleiche Spektakel. Ein Soziologieprofessor macht die Medien madig und die Medien reagieren pikiert. Das ist der Qualität der Debatte über die Qualität der Medien nicht förderlich.
Immer wenn das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) der Universität Zürich im Herbst das Jahrbuch «Qualität der Medien» veröffentlicht, geht das rituelle Aufheulen wieder los. Es stammt vor allem von Journalisten, die für Gratismedien arbeiten, und auch von Journalisten, die für Bezahlzeitungen arbeiten, deren Verlage auch Gratismedien herstellen.
Am Montag präsentierte das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft (FÖG) seine Studie zur Qualität der Schweizer Medien. Der «Tages-Anzeiger» hat über den Befund berichtet. Der Inlandchef kommentierte. Eigentlich ist alles gesagt: Die Studie malt zu schwarz. Trotzdem will ich hier festhalten, warum ich seit Jahren so meine Mühe habe mit diesem Medienforschungsprojekt.
Unterhaltungsjournalismus generiert mehr Klicks und Werbegelder. Verantwortlich für den Qualitätsverfall der Medien sind nicht nur Verlage, sondern auch die Leser. Doch wie der Medienkrise begegnen? Definiert der Markt oder der Staat die Zukunft?