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Journalistenschulen

Für sie ist Journalismus weiterhin ein attraktiver Beruf

Was kommt man heute dazu, den Journalismus als Traumberuf zu bezeichnen? Es gibt fürwahr Attraktiveres und Lukrativeres. Denkt man. Stimmt aber nicht. Allein an der Fachhochschule ZHAW in Winterthur bewerben sich jährlich hunderte junger Leute für einen Studienplatz in der Journalismusausbildung; ein Teil davon wird frühzeitig in PR und Kommunikation wechseln. Aber einen Grossteil zieht es in die Medien. So auch jene fünf jungen Männer und Frauen, die das Online-Magazin Vice befragt hat. Die Gründe für ihre Studienwahl sind die gleichen wie schon seit je. Eine «Herzensangelegenheit» sagt Samuel (27), «am Puls der Gesellschaft sein können», sagt Vanessa (22). Die aktuelle Befindlichkeit der Branche kümmert sie wenig, und wenn, dann betrachten sie den Medienwandel als Chance und Herausforderung. Dass ihr Optimismus berechtigt ist, zeigen die zahlreichen ZHAW-Diplomierten, die in den letzten Jahren gut Fuss gefasst und tatsächlich Traumstellen in den Medien gefunden haben.

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In der Restzeit-Falle

Angehende Journalisten kommen kaum mehr zum Lesen der Zeitung, zeigt eine Befragung von Journalistenschülern auf. Die Printmedien und auch das Fernsehen laufen Gefahr, zu Restzeitmedien zu werden. Ein Ausweg besteht im Wandel des Produkts.

…und wo sollen die alle arbeiten?

Es gibt viele Journalistenschulen in der Schweiz, die theoretische Grundlagen ausbilden. Das Problem: Die Schüler treffen auf völlig andere Realitäten in den Redaktionen. Erfolgreiche Journalisten werden in der täglichen Praxis und in der Zusammenarbeit mit Vorbildern erzeugt.