ARD-Faktenchecker erfinden selber ein Zitat und beharren darauf
Sie gaben den Fehler weder zu noch entschuldigten sie sich. Vielmehr musste ein Gericht den Faktencheckern die Leviten lesen.
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Sie gaben den Fehler weder zu noch entschuldigten sie sich. Vielmehr musste ein Gericht den Faktencheckern die Leviten lesen.
Mit seiner neuen Plattform «Achtung, Reichelt!» erreicht Julian Reichelt Hunderttausende Zuschauer und versetzt damit viele in Aufruhr. Der Medienredaktor Lucien Scherrer erzählt im Podcast von seinem Besuch beim ehemaligen Chefredaktor der «Bild».
Die «Financial Times» hat recherchiert, wie viel der Führungsriege des Springer-Konzerns über den Machtmissbrauch bei der «Bild» bekannt war. Und was man dort unternahm, um die Geschichte zu vertuschen.
Juliane Löffler (35) ist jene Journalistin des Ippen-Investigativ-Teams, die mit ihren Recherchen zu Springer und Julian Reichelt maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Verfehlungen des ehemaligen Bild-Chefs an die Öffentlichkeit gekommen sind. Interview: Jan Freitag, Fotos: Paulina Hildesheim
Wegen einer verheimlichten Liebschaft im Betrieb musste «Bild»-Chefredaktor Julian Reichelt gehen. Es geht um mehr als diesen Fall.
Im Frühjahr kamen erstmals Vorwürfe gegen «Bild»-Chefredakteur Julian Reichelt zu Machtmissbrauch auf, inzwischen hat der Konzern einen Schlussstrich gezogen. Reichelts Nachfolger Johannes Boie will die Kultur bei der Boulevardzeitung grundlegend ändern, wie er jetzt in einem Interview sagt.
Nach der grossen «MeToo»-Bewegung in Amerika aufgrund der Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Filmproduzenten Harvey Weinstein, äussern sich auch immer mehr und mehr betroffene Frauen in Deutschland. Und durch den ehemaligen «Bild»-Chefredakteur Julian Reichelt hat die Debatte um das Thema Belästigung am Arbeitsplatz neuen Wind aufgenommen. Doch wie systematisch sind diese Strukturen in der Medienwelt?