Über Kulturleistungen unseres Radios und Fernsehens
Der Service-Public-Rundfunk braucht einen zeitgemässen Auftrag, der umfassende Kulturleistungen klar in den Vordergrund rückt.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Der Service-Public-Rundfunk braucht einen zeitgemässen Auftrag, der umfassende Kulturleistungen klar in den Vordergrund rückt.
Wer rezensiert noch die Premieren in Basels Theatern, wer kritisiert die Ausstellungen und nimmt sich Zeit für aufstrebende Musiker*innen, wenn an der Kulturberichterstattung immer mehr gespart wird? In Basel zeigt sich, wo der Journalismus Federn lässt. – Eine Replik von bz-Kulturchefin Mélanie Honegger.
Die Beziehung zwischen Kulturschaffenden, Kulturjournalist:innen und Kulturkonsument:innen ist in Schieflage geraten. Wir haben mit einem Journalisten, der sich an ein neues Kulturmagazin herangewagt hat gesprochen. Und mit jenen, die unermüdlich und oft vergebens versuchen, Kulturangebote an die Medien zu vermitteln, gesprochen.
Die irrige Haltung, Kulturjournalismus sei ein Teil der Kulturszene, hält nun auch Einzug in die Basler Politik. Schluss damit!
Die Finanzierungskrise der Medien hat verheerende Folgen für die Kultur. Helfen da Stiftungen und öffentliche Kulturförderung?
Auch private und staatliche Fördergremien sind besorgt über den Rückgang der Kulturberichterstattung in den Massenmedien. Die Swissfoundations-Tagung «Kulturberichterstattung in der Krise – wie kommt Kultur künftig zu den Menschen?» vom Donnerstag der Vorwoche in Solothurn atmete den Geist eines Kick-off-Meetings, sich der Problemlage aktiv bewusst werden zu müssen und mögliche Handlungsfelder zu definieren.
Es ist eine Klage, die ich immer wieder höre: «Wir kommen einfach nicht mehr in der Zeitung». Es ist die Klage der Kulturschaffenden. Und zwar nicht etwa nur des Kleintheaters oder des Zwölftonmusikers. Der letzte, der mir das geklagt hat, war Josef Helfenstein, Direktor des Kunstmuseums Basel. Sie können nichts dafür, die Museen, die Orchester, Weiterlesen …