CH Media übernimmt Innerschweizer Lokaladios: ein «Knällchen» mit Ankündigung
CH Media übernimmt die Radios Central, Sunshine und Eviva. Was ein Knall hätte sein müssen, war aber lediglich ein Knällchen. Eines mit System und Vorankündigung.
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CH Media übernimmt die Radios Central, Sunshine und Eviva. Was ein Knall hätte sein müssen, war aber lediglich ein Knällchen. Eines mit System und Vorankündigung.
Der Bundesrat verzichtet ab 2025 bei kommerziellen Privatradios, die in städtischen Gebieten und im Mittelland tätig sind, auf Leistungsaufträge. Damit dürften auch bei Radio Bern 1 und bei Energy Bern die letzten Reste von Lokaljournalismus bald verschwinden.
Lokalradios reagieren unterschiedlich auf die strengere Programmaufsicht: Die Energy-Radios geben ihre Konzessionen zurück, die CH Media-Sender bessern ihr Programm nach. Das Bakom hatte zuletzt die Zügel angezogen und gegen ein Dutzend Lokalradios und regionale TV-Sender Aufsichtsverfahren wegen möglicher Konzessionsverletzungen geführt. Am Ende mussten die fehlbaren Sender nur ein paar Tausend Franken Verfahrenskosten bezahlen. Sanktionen blieben Weiterlesen …
Der Bundesrat schlägt vor, die Versorgungsgebiete für Lokalradios und Regionalfernsehen leicht anzupassen. In jedem Versorgungsgebiet soll es einen Service-public-Veranstalter für Radio und Fernsehen geben, der dafür mit Geldern aus der Radio- und Fernsehabgabe unterstützt wird.
Seit rund einem Monat sendet Radio Energy auch in Luzern. Unser Autor hat zwei Stunden zugehört. Ein schmerzlicher Erfahrungsbericht.
Der regionale Service public ist in seiner heutigen Form ein Auslaufmodell. Besonders deutlich zeigen sich seine Defizite in Bern: Alle drei kommerziellen Sender mit einer Konzession tun sich schwer damit, die vereinbarte Informationsleistung zu erbringen. Was die Medienforschung seit Jahren feststellt, zeigt auch ein Blick auf Facebook. Wer die Seite von «Tele Bärn» anschaut, erfährt Weiterlesen …
Die SP will die Diskussion um die Presseförderung beleben mit dem Vorschlag für eine Werbeabgabe und eine «Google-Steuer». Ein unnötig kompliziertes Unterfangen. Mit den Empfangsgebühren existiert bereits ein gut eingeführtes und breit akzeptiertes Fördersystem. Nach dem Systemwechsel zu einer Medienabgsbe, könnten neben Radio und TV auch weitere Mediengattungen unterstützt werden.