Deutsche haben wenig Vertrauen in die Medien
Fehlinformation, Einseitigkeit, schlechte Recherche – das sind laut einer Umfrage der ZEIT einige Kritikpunkte an der politischen Berichterstattung. Das Vertrauen sinkt.
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Fehlinformation, Einseitigkeit, schlechte Recherche – das sind laut einer Umfrage der ZEIT einige Kritikpunkte an der politischen Berichterstattung. Das Vertrauen sinkt.
Kann man Trolle und Propaganda bekämpfen, ohne die Wahrheit zu zensieren? Die Ukraine hat eine „Informationsarmee“ gegründet, trotz Kritik. Besuch beim zuständigen Chef.
Michalis Pantelouris ist gelernter Journalist. Er ist Deutschgrieche. Oder andersherum Grecogermane. Pantelouris sitzt zwischen den Stühlen. In Deutschland muss er die Griechen erklären und in Griechenland die Deutschen. Gerade das fällt ihm zunehmend schwer. Denn die Art, wie Medien in Deutschland Stimmung gegen Griechenland machen, empfindet Pantelouris als unerträglich. Eine Abrechnung.
Zeitungsredakteure sollen exklusiv für Mark Zuckerbergs Netzwerk Artikel schreiben. Er gewinnt für Facebook Leser, die der Presse verlorengehen. Wieso lassen sich Medien darauf ein?
Das soziale Netzwerk Facebook verhandelt angeblich mit Medienunternehmen. Deren Inhalte sollen komplett auf der Plattform ausgespielt werden. Das ist verlockend. Bedrohlich ist es allerdings auch.
Die deutschen Medien unterwerfen sich in der Wirtschafts- und Finanzkrise einer Logik der Macht. Berichten sie über die Krise in Griechenland, nehmen sie die Perspektive der nationalen Politik ein und blenden Teile der Wirklichkeit aus.
Vor allem die traditionellen Medien in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen Vertrauensverlust hinnehmen müssen. 66 Prozent der Teilnehmer an einer Edelman-Umfrage aus dem letzten Herbst halten diese Medien noch für glaubwürdig – das sind elf Prozent weniger als im Herbst 2013.