Und die Rechnung für die TV-Gebühren ist schon da
Kaum am neuen Schweizer Wohnort registriert, erhält eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine Post von Serafe. Denn auch sie muss Radio- und Fernsehgebühren zahlen.
Kaum am neuen Schweizer Wohnort registriert, erhält eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine Post von Serafe. Denn auch sie muss Radio- und Fernsehgebühren zahlen.
Schweizer Unternehmen haben im Jahr 2021 insgesamt 30 Millionen Franken weniger Radio- und TV-Gebühren bezahlt.
Alleinstehende Personen werden überproportional stark zur Kasse gebeten. Jetzt kämpft ein Betroffener auf juristischer Ebene dagegen – notfalls auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Es gibt nur wenige Möglichkeiten, der obligatorischen Abgabe für Radio und Fernsehen zu entkommen. Entsprechend tief ist bis jetzt die Anzahl der Gesuche um eine Befreiung.
Die Mediensteuer, die die Billag abgelöst hat, sorgt für Kopfzerbrechen. Der Gewerbeverband spricht von «schamloser Abkassiererei».
Unternehmen sollen künftig keine Radio- und Fernsehgebühren mehr bezahlen müssen. Das will die Fernmeldekommission des Nationalrats. Die Gegner sprechen von Zwängerei.
Obwohl der Versandhändler keine Mitarbeiter in der Schweiz hat, wären 35’600 Franken fällig geworden – doch daraus wird nichts.