«Für die kleinen Verlage überlebenswichtig»
Im Februar entscheiden Herr und Frau Schweizer über ein Massnahmenpaket zur Förderung der Medien. Heute startet ein Komitee aus kleinen Verlagen die Ja-Kampagne.
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Im Februar entscheiden Herr und Frau Schweizer über ein Massnahmenpaket zur Förderung der Medien. Heute startet ein Komitee aus kleinen Verlagen die Ja-Kampagne.
Das Stimmvolk wird den geplanten Ausbau der Medienförderung eher nicht gutheissen. Wen wird das am meisten schmerzen?
Im Februar 2022 stimmt die Schweiz über ein neues Gesetz zur Medienförderung ab. Wie verhält sich Project R dazu – also die Verlagsetage der Republik? (Also Sie?)
Drei Monate vor der Abstimmung über das «Massnahmenpaket zugunsten der Medien» haben sich Gegner und Befürworter der Vorlage bereits in Stellung gebracht. Ihre wichtigsten Argumente unter der Lupe. In einem Abstimmungskampf bleibt kein Platz für Zwischentöne, da geht es um Grundsätzliches. Entsprechend dominieren schwarz und weiss. Das gilt auch für die anrollenden Kampagnen für und Weiterlesen …
Die Entwicklungen der letzten rund 20 Jahre zeigen unmissverständlich, dass die Bedingungen des kommerzialisierten Medienmarktes zu einem regelrechten Zusammenbruch der Medienvielfalt führen. Ohne öffentliche Medienförderung verkümmert das Mediensystem weiter in Richtung Oligopol.
Eric Gujer ist nun seit bald sieben Jahren Chefredaktor der NZZ. «persönlich» hat sich mit dem 59-Jährigen über den Zustand der Welt, seine Ablehnung der direkten Medienförderung und den Grund unterhalten, warum die NZZ das Geld vom Staat trotzdem nehmen würde.
Wenn sich prosperierende Firmen für staatliche Hilfsgelder stark machen, dann stimmt etwas nicht: Die Grossen wollen Geld, die Kleinen und die Neuen brauchen es. Auch sonst scheinen grosse Medienhäuser den Bezug zur Gesellschaft zu verlieren. Anmerkungen zur Befindlichkeit der Branche. «Money makes the world go around», heisst es im Lied von John Kander und Fred Weiterlesen …