Gehen Gratisportale bei der Medien-Förderung leer aus?
Der Bundesrat will in der neuen Online-Medien-Förderung nur Bezahlinhalte unterstützen. Doch noch sind die Details nicht festgelegt.
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Der Bundesrat will in der neuen Online-Medien-Förderung nur Bezahlinhalte unterstützen. Doch noch sind die Details nicht festgelegt.
Simonetta Sommarugas neuer Vorschlag zur Medienförderung ist besser durchdacht als das Mediengesetz ihrer Vorgängerin.
Facebook will das gesunkene Vertrauen in die Inhalte in ihren sozialen Medien aufwerten und plant ein eigenes Nachrichtenangebot. In den USA ist der Digitalkonzern bereits an große Medien herangetreten – und lockt mit viel Geld.
Zeitungen und Zeitschriften erhalten voraussichtlich mehr indirekte Förderung bei der Zustellung. Doch Medienministerin Simonetta Sommaruga ist bereits am nächsten Projekt.
Wie im Ausland stecken auch die Medien in der Schweiz in einer Finanzierungskrise. Dies hat Auswirkungen auf die Vielfalt der Inhalte – und befeuert den Ruf nach staatlicher Förderung.
Hanspeter Lebrument, Verleger und Eigentümer der Somedia («Die Südostschweiz») und Ehrenpräsident des Verbandes der Schweizer Meiden (VSM), schreibt in seinem Gastkommentar zur Presseförderung: «Jetzt sind die National- und Ständeräte aufgerufen, sich für eine stabile Zeitungslandschaft einzusetzen.»
Medienprofessor Otfried Jarren schreibt, dass Journalismus finanziert werden muss. Die Frage ist nur: Wie?