Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Schweizerinnen und Schweizer informieren sich zunehmend weniger über Radio oder gedruckte Zeitungen. Laut der neuesten Ausgabe des Medienmonitors Schweiz besitzen Onlinemedien die grösste Meinungsmacht und verdrängen TV auf den zweiten Platz.
Die Zeitung «20 Minuten» hat am meisten Einfluss auf die Meinungsbildung von Herrn und Frau Schweizer. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung im Auftrag des Bundes.
Die Meinungsvielfalt sei in der Schweiz derzeit nicht gefährdet, sagt eine Analyse im Auftrag des Bunds. Die stärkste Position haben die SRG und «20 Minuten» inne. Unter den Jüngeren spielt der nationale Rundfunk allerdings eine deutlich schwächere Rolle.
Mit dem Medienmonitor Schweiz bietet die private Forschungsfirma Publicom AG im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation einen umfassenden Überblick zu den Macht- und Marktverhältnissen in der schweizerischen Medienlandschaft. So zeigt die Untersuchung, die fortan im Jahresrhythmus aktualisiert werden soll, dass das Fernsehen in der gesamten Schweiz den grössten Einfluss auf die Meinungsbildung hat, gefolgt von Presse, Radio und Online. Von den 170 Medienmarken, die der Medienmonitor untersucht, üben Tamedia und SRG die grösste Meinungsmacht aus. Bei Tamedia ist es insbesondere das Pendlerblatt «20 Minuten», das für die Meinungsbildung der jungen Bevölkerungsgruppe wichtig ist. Weiter bietet der Medienmonitor einen Überblick zu den geschäftlichen Beteiligungen und Verflechtungen der Unternehmen im Markt.
MEDIENWOCHE-Autor Ronnie Grob will in den nächsten zwei Monaten mit dem Blog nachbern.ch über die Eidgenössischen Parlamentswahlen von Ende Oktober aus Bern berichten. Dazu hat er sich auch im Bundeshaus akkreditieren lassen. Doch schon nach seinem ersten Bericht aus der Herbstsession wird ihm die Zulassung wieder entzogen – ein Auftakt nach Mass für das Crowd-finanzierte Weiterlesen …
Skandal hier, Skandal dort; ungeprüfte Fakten als Tatschen verkaufen; überdrehte Schlagzeilen: der Journalismus hat Schlagseite. Relevantes verschwindet im Schatten des Irrelevanten. Darunter leidet nicht nur die Glaubwürdigkeit der Medien, es entstehe auch ein Klima der Angst, wie Autor Constantin Seibt festhält – die Angst, etwas falsch zu machen und am Medienpranger zu enden. Das Dossier Weiterlesen …
Die Berichterstattung zum Germanwings-Absturz löste unter Medienmachern und -nutzern intensive Diskussionen aus. Im Zentrum stand die Frage nach der Nennung des Namens des Co-Piloten. Journalismus und Selbstverständnis sahen sich teils massiver Kritik ausgesetzt. Aber sie wehrten sich auch. Wichtige Beiträge zur Debatte im MEDIENMONITOR.