Thema mit 165 Beiträgen

NZZ

Zürcher Zeitungsstreit um PLO-Geheimdeal

Die Enthüllung von «NZZ»-Journalist Marcel Gyr warf grosse Wellen. Aussenminister Pierre Graber habe 1970 mit der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO einen Geheimdeal abgeschlossen, um die Schweiz vor weiteren Anschlägen zu bewahren.

Marcel Gyr zur Terror-Recherche: «Das Risiko war enorm»

NZZ-Redaktor Marcel Gyr hat den ersten Knüller des noch jungen Jahres geliefert. In seinem Buch «Schweizer Terrorjahre» enthüllt er, dass der Bundesrat in den siebziger Jahren ein Stillhalteabkommen mit der PLO schloss. Damit wurden weitere Attentate in der Schweiz verhindert. Drahtzieher war der damalige SP-Nationalrat Jean Ziegler.

Ad Content

Mit dem Rücken zur Wand in den Vorwärtsgang

SRG-Generaldirektor Roger de Weck reicht den privaten Medienunternehmen die Hand: Er macht elf konkrete Kooperationsangebote. Wieso jetzt? Was steckt dahinter? Warum bringt der Vorstoss die SRG nicht unbedingt weiter?

Gefährliche Lockrufe an die krisengeschwächten Verleger

SRG-Generaldirektor Roger de Weck ködert die durch den Medienwandel geschwächten Schweizer Verleger mit elf Angeboten und verspricht im Gegenzug Einkünfte ohne Bedingungen. Die Unternehmer sollten dem schnellen Geld widerstehen. Denn am Ende des Vereinnahmungsprozesses mit öffentlichem Geld steht ihre Auflösung, das Verschwinden des Privaten auf Kosten des Öffentlichen.

Sehnsucht nach Autorität

Warum wird Schriftstellern a priori zugestanden, ein qualifizierteres politisches Urteil fällen zu können als die mit der Sache beschäftigten Fachleute oder der Durchschnittsbürger? In der Zuweisung des Schriftstellers als eine Art «Universalgelehrter» lebt immer noch der Geniekult des 18. Jahrhunderts weiter. Eine literaturgeschichtliche Einordnung von Lukas Bärfuss‘ Auftritt als Schweiz-Kritiker.

Ad Content

Nirgendwo gibt es alles

Online-Kioske wie Blendle und Pressreader bieten einen einfachen Zugang zu vormals nur gedruckt oder im Digitalabo erhältlichen Medien. Der frisch gewonnenen Vielfalt an verfügbaren Titeln und Artikeln stehen auf der Negativseite teils strukturelle, teils technische Mankos gegenüber. Sicher, das Angebot wächst und wächst. Aber gleichzeitig steigt auch der Aufwand, um die neue Vielfalt sinnvoll nutzen Weiterlesen …

Wechsel auf die wirklich dunkle Seite der Macht

Wenn ein Medienschaffender in PR und Kommunikation wechselt, schreit die ganze Branche einhellig «Pfui!». Tritt ein Journalist in die Politik ein, ist die Empörung weitaus leiser. Obwohl dieser Seitenwechsel mindestens genau so problematisch ist.