Nicht jedes Unternehmen braucht einen Purpose
Ein Feigenblatt namens Purpose: Nico Rose in seiner Kolumne über die Risiken dieser Allzweckwaffe – und welche Unternehmen besser die Finger davon lassen.
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Ein Feigenblatt namens Purpose: Nico Rose in seiner Kolumne über die Risiken dieser Allzweckwaffe – und welche Unternehmen besser die Finger davon lassen.
Verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln ist schon lange kein Trend mehr, der irgendwann wieder vorbeigeht. Das haben inzwischen die meisten Unternehmen verstanden. Aber die richtige Mitte zwischen Tun und Reden zu finden, gelingt nicht immer. Wo liegen die Chancen und die Risiken von Nachhaltigkeitskommunikation? Wir sprachen mit der Kommunikationsberaterin Vivien Nikolic über Purpose, Green Pressure und Greenwashing.
Agenturen und Consultants bemühen sich seit ein paar Jahren auf Kundenseite intensiv um die Suche nach dem Marken-Purpose (Zweck). Gemeint ist zwar der tiefere Sinn des Unternehmens, heraus kommt indes aber meist nur Marketing – erdacht im kleinen Kreis aus Management und externen Beratern. Schade, denn Unternehmen hätten durch Beteiligung größerer Teile ihrer Beleg- und Weiterlesen …
Der Versicherungskonzern Swiss Life Deutschland befähigt Mitarbeiter:innen, als Markenbotschafter:innen aufzutreten. Ein Gespräch mit den Programmverantwortlichen Henning Wedekin und Lennart Crossley über Positionierung durch Purpose, unerwünschte Leistungsgedanken und warum sie sich vorkommen wie im Fitnessstudio.
Haltungskommunikation kann nur glaubwürdig sein, wenn Unternehmen verantwortlicher als bisher handeln. Sind sie dazu nicht bereit, bleibt auch der edle Daseinszweck eine PR-Luftnummer.
Der Begriff „Purpose“ wird vielerorts bereits als Buzzword verschrien. Künftig wird das Thema jedoch eher noch an Bedeutung gewinnen. Unternehmen sollten sich also klar darüber werden, welche Werte sie vertreten.