Dieses Mal macht Facebook Ernst gegen QAnon
Verschwörungsgläubige QAnon-Anhänger müssen sich einen neuen Tummelplatz suchen. Facebook hat einen Großteil der Gruppen gelöscht, in denen sich die Bewegung organisierte.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Verschwörungsgläubige QAnon-Anhänger müssen sich einen neuen Tummelplatz suchen. Facebook hat einen Großteil der Gruppen gelöscht, in denen sich die Bewegung organisierte.
QAnon ist wie gemacht für das Internet – die Mitmach-Erzählung feuert die Feeds von sozialen Netzwerken und Youtubes Kommentarspalten an – und trickst auch Googles Such-Algorithmus aus. Warum ist das so?
QAnon-Anhänger glauben, dass geheime Eliten die Menschheit versklaven wollen, Kinder foltern und deren Blut trinken. Je kruder die Theorien, desto mehr Anhänger.
Bis zu 20 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner bekennen sich zur Verschwörungstheorie «QAnon». Die USA waren immer schon zugänglich für solche. Weiss man, wie verbreitet «QAnon» in Europa ist? Frage an Michael Butter von der Universität Tübingen.
Wie aus unbelegten Anschuldigungen und nicht eingetretenen Ankündigungen die verbreitetste und gefährlichste Verschwörungstheorie wurde.
Das Onlinenetzwerk Facebook will stärker gegen Verschwörungstheorien auf seiner Plattform vorgehen. Twitter hatte vor einem Monat mehr als 7.000 Accounts gesperrt.
Anhänger der QAnon-Bewegung glauben an die grosse Weltverschwörung. Dafür werden sie oft als Spinner verspottet. Eine interne Facebook-Untersuchung zeigt nun: Die Gruppen haben einen enormen Zulauf – und gewinnen an politischem Einfluss. Das FBI warnt.