Wo bleibt der Qualitätsleser?
Tratschende Professorinnen, umgekippte Blitzer, Sascha Ruefers neue Freundin: Das sind die Themen, die ziehen.
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Tratschende Professorinnen, umgekippte Blitzer, Sascha Ruefers neue Freundin: Das sind die Themen, die ziehen.
Welche Geschichten aus der NZZ und von anderswo sind Mitarbeitenden der NZZ im Jahr 2018 besonders in Erinnerung geblieben? Stöbern Sie durch 467 persönliche Empfehlungen.
Bereits mehr als die Hälfte der Jungen zeigt kein Interesse am Informationsjournalismus. Diese Gruppe ist in den vergangenen zehn Jahren stark gewachsen.
«Komplexe Analysen zur Medienkrise gibt es viele», schreibt Martin Oswald. Darum legt der Online-Chef des St. Galler Tagblatts eine kurze und knappe vor, die massgeblich aus vier Punkten besteht als Voraussetzung für das Überleben des Qualitätsjournalismus. Erstens: attraktive Inhalte, zweitens: eine kinderleichte Bezahllösung, drittens: Zahlungsbereitschaft des Publikums und viertens: Attraktivität für lokale Werbung.
Lügenpresse-Vorwürfe, Hetzjagden auf Journalisten und ein allgemeiner Vertrauensverlust des Berufsstandes prägen die Wahrnehmung des Journalismus in der Öffentlichkeit. Die Diagnose eines „Niedergangs des Journalismus“ scheint mehr als berechtigt.
Qualität könne man nicht messen, heisst es generell in der Medienbranche. Für diese Ansicht zahlt sie nun einen Preis: Die Konsumenten haben keine Vorstellung davon, wie viel Journalismus wert ist.
Ein Essay von NZZ-CEO Veit Dengler: Die neuen Medien bedrohen den Qualitätsjournalismus nicht. Sie fordern lediglich eine viel höhere Qualität ein. Das ist unsere Herausforderung.