«Das neue Datenschutzgesetz ist keine DSGVO light»
In genau einem Jahr tritt das neue Datenschutzgesetz in Kraft. Rechtsanwalt Martin Steiger erklärt, was sich ändert und was Firmen in den kommenden 12 Monaten noch tun müssen.
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In genau einem Jahr tritt das neue Datenschutzgesetz in Kraft. Rechtsanwalt Martin Steiger erklärt, was sich ändert und was Firmen in den kommenden 12 Monaten noch tun müssen.
Auch das HR ist vom neuen Datenschutzgesetz betroffen, beispielsweise beim Outsourcing und beim Datenexport. Was HR-Verantwortliche bei der Umsetzung beachten müssen.
Du hast es allenfalls schon gehört: Die Schweiz hat ein neues verschärftes Datenschutzgesetz verabschiedet, das Mitte / Ende 2022 oder Anfang 2023 in Kraft treten wird. Wenn du eine Website betreibst, bearbeitest du die Personendaten von Besucher:innen und Nutzer:innen. Du musst deshalb das neue Datenschutzrecht umsetzen.
In letzter Minute haben sich die Räte auf einen Kompromiss geeinigt. Die Regeln für Profiling wurden verschärft. Nun dürfte das Gesetz auch EU-kompatibel sein.
Das Schweizer Datenschutzgesetz ist so gut wie modernisiert. Nach langen Debatten hat sich der Nationalrat auf einen Kompromiss eingelassen. Besonders das umstrittene Profiling führte beinahe zu einem Absturz der Vorlage.
Das Parlament kann sich nicht auf eine Lösung für die Totalrevision des Datenschutzgesetzes einigen. Der Nationalrat hat die Vorlage nun ein letztes Mal zurück in den Ständerat geschickt. Wenn dieser an seiner Lösung fürs Profiling festhält, muss die Einigungskonferenz einen Kompromiss finden.
Noch ist beim Datenschutzgesetz keine Lösung bei der automatisierten Bearbeitung von Personendaten in Sicht. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) lehnt den Kompromissvorschlag des Ständerats ab und beharrt auf seinem letzten Entscheid.