Thema mit 7 Beiträgen

Stern

Mit 70 ist der «Stern» verglüht

Der «Stern» war ein Magazin, «das wie kein anderes über Jahrzehnte die deutsche Biederkeit und die Ausbrüche daraus ebenso wie das Weltgeschehen bildreich und hintergründig dokumentierte», schreibt die Medienjournalistin Silke Burmester in ihrer kenntnisreichen und umfassenden Würdigung des Blatts anlässlich seines 70. Geburtstags. Doch was ist davon übrig geblieben? Die Metapher bietet sich an: Der «Stern» ist verglüht. Denn was heute fehle, sei Geld und ein grosser Geist. Apropos Geld: Die Autorin hat in einem Tweet offengelegt, dass sie für die 16’000 Zeichen gerade mal 500 Euro erhalten hat, das für eine Recherche mit zahlreichen Gesprächspartnern und vier Tagen Schreibarbeit. Nicht nur dem «Stern» fehlt das Geld, auch der taz.

«Stern» verteidigt umstrittenes Cover mit Donald Trump

Das aktuelle Titelbild des Stern sorgt für Aufregung. Das Cover zeigt Donald Trump, der die Hand zum Hitlergruß erhebt. Die Schlagzeile lautet „Sein Kampf – Neonazis, Ku-Klux-Klan, Rassismus: Wie Donald Trump den Hass in Amerika schürt“. Unter anderem der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Darstellung scharf kritisiert. Stern-Chefredakteur Christian Krug verteidigte das Bild.

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Nachruf auf den Chefredakteur

Seit Wochen jagen sich in der deutschen Medienwelt die Meldungen über entlassene oder angezählte Chefredakteure. Was ist aus dem Traumjob von früher geworden, und wer will ihn eigentlich noch machen?

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Geballte Wut auf die Medien

Jörg Kachelmann hat zusammen mit seiner Frau Miriam seine Sicht auf seine Verhaftung und den spektakulären Prozess gegen ihn nach einem Vergewaltigungsvorwurf  aufgearbeitet. Das Buch «Recht und Gerechtigkeit» ist in dieser Woche erschienen. Darin rechnet Kachelmann gnadenlos ab, mit der Justiz, mit der Polizei und nicht zuletzt auch mit Medien und Journalisten. Stefan Winterbauer von meedia.de Weiterlesen …

Es gibt Hoffnung auf Besserung

Online-Kommentare gehören zu Online-Medien wie Leserbriefe in die Zeitung. Wie in den beiden ersten Beiträgen unserer Serie aufgezeigt, gibt es bei der Interaktion mit dem Publikum allerdings noch Optimierungsbedarf: Die gepflegte und gesittete Diskussion mit der Leserschaft will oftmals nicht so recht gelingen. Doch am Horizont zeichnen sich Lösungen ab, wie Qualitätsverbesserungen etabliert werden können. Weiterlesen …