Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Ergebnisse der ARD/ZDF-Massenkommunikation-Langzeitstudie des Jahres 2020 liegen vor. Demnach bleiben Fernsehen und Radio dominant. Die Nutzung von Streamingdiensten nehme allerdings weiter zu und das Bewegtbild gewinne generell an Bedeutung. Mehr als sieben Stunden am Tag nutzen Menschen in Deutschland laut der Studie Medien.
Die SRG will ab 2020 eine Streaming-Plattform anbieten, um auf die Bedürfnisse des Publikums zu reagieren. Am Zürcher Filmfestival haben die Verantwortlichen das Projekt vorgestellt.
Der Begriff Radio ändert sich rasant. Lineares Hören verschwindet, Hörer*innen diktieren, was sie wo und wann hören wollen. Wie hängt das alles zusammen und werden wir in zehn Jahren noch Radio erleben? Dominik Born wagt als ehemaliger Leiter der Innovationszelle «SRF beta» und heutiger Berater und Coach für Innovationen im öffentlich-rechtlichen Umfeld einen Blick in Weiterlesen …
Egal ob ProSiebenSat.1., Axel Springer oder die RTL-Gruppe: Alle Medienhäuser investieren in neue Erlösquellen neben ihrem klassischen Geschäft mit Fernsehsendern oder Zeitschriften und Zeitungen. Dabei setzen sie vor allem auf Online-Streaming-Dienste.
Rapper brechen aktuell alle Streaming-Rekorde in Deutschland, knacken sogar die Chartplatzierungen der Beatles. Für ihren Erfolg sind neben Können auch Instagram, YouTube und Spotify zu wichtigen Marketing-Plattformen geworden. Die Klickzahlen sind zu Gradmessern für die Relevanz eines Künstlers geworden. Einigen Newcomern und auch gestandenen Künstlern wird derzeit vorgeworfen, sich Views, Klicks und Streams für ihre Videos und Songs gekauft zu haben. Reporter Ilhan Coskun trifft einen Social-Media-Experten, der ihm zeigt wie die Plattformen manipuliert werden können. Ob das reicht um eine Karriere aufzubauen, will Ilhan selbst herausfinden und produziert einen Song, dreht ein Musikvideo, erstellt passende Social-Media-Accounts und lässt diese pushen. Schafft er damit den Durchbruch als „Künstler“?
Was digital ist, muss noch lange nicht grün sein. Die Umweltkosten der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) werden zumeist unterschätzt. Ein wichtiger Treiber für einen rasch steigenden Stromverbrauch ist das Streaming von Videos.