Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Streamen statt linear TV gucken: Im Jahr 2018 wurden jeden Tag 16’160 Stunden SRF-Inhalte auf Youtube angeschaut. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine markante Steigerung. «Wir sind sehr zufrieden», heisst es beim Schweizer Fernsehen.
Dem britischen Regisseur Peter Kosminsky gefällt nicht, was er gegenwärtig auf dem europäischen Filmmarkt beobachtet. Mit Neftlix und Amazon sind potente Mitbewerber auf den Markt getreten, welche die öffentlich-rechtliche Filmproduktion zu verdrängen drohen: «Meine Angst ist aber, dass sie keine Koexistenz mit den heimischen Sendern anstreben, sondern diese zerstören möchten. Für mich ist das kultureller Imperialismus.» Kosminsky macht das an konkreten Erfahrungen fest, etwa der Tatsache, dass die amerikanischen Streaming-Plattformen keine Koproduktionen mehr realisieren mit britischen Sendern, oder dass sie Filmemachern für viel Geld exklusiv an sich binden.
Erstmals wurden in der Schweiz mehr Filme digital verkauft als auf DVD. Das Angebot ist mittlerweile unüberschaubar. Ein Schweizer Streamingservice will das nun ändern.
Streaming-Portale wie Netflix und Amazon Prime Video boomen. Werbemöglichkeiten gibt es dort bislang jedoch so gut wie keine. Das muss nicht immer so bleiben.
Live-Videos sind das nächste grosse Ding im Marketing. Quadratisches Format und Community in die Themenplanung einbinden, sind nur zwei Tipps für erfolgreiche Live-Videos.
Einfach nur berieseln lassen – das ist im Fernsehen möglich, nicht aber unbedingt im Netz. Dort muss man sich zwischen einer Vielzahl an Angeboten erstmal entscheiden.