Einfluss der Tabaklobby: Nur Dom-Rep ist noch lascher als die Schweiz
Lobbying und Preisfreiheit statt Prävention und Regulierung: Ein Ländervergleich sieht die Schweiz als Zufluchtsort und Marketinglabor für die internationalen Tabakkonzerne.
Lobbying und Preisfreiheit statt Prävention und Regulierung: Ein Ländervergleich sieht die Schweiz als Zufluchtsort und Marketinglabor für die internationalen Tabakkonzerne.
Der Tabakkonzern hinter Marken wie «Camel» und «Winston» umgarnt Fachjournalismus und Medienpreise mit Inseraten, Sponsorings und Gesprächsangeboten. Japan Tobacco International macht das, um «mit Journalisten in Kontakt zu treten». Public Relations sind einst aus dem Tabakgeschäft hervorgegangen. Das ist so sehr Allgemeinwissen, dass man damit das PR-Verhalten anderer Branchen auf den Punkt bringen kann. «Die Weiterlesen …
Erneut publiziert die Neue Zürcher Zeitung einen PR-Artikel der Tabakindustrie. Die Zusammenarbeit hat Tradition.
Der Urner Ständerat Josef Dittli kämpfte gegen Werbeverbote – bis er ein 140’000-Franken-Mandat übernahm.
Mit der Lancierung der Initiative «Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung» stellt sich die Frage, wer die Gegenspieler der Initiative sind – und wie es mit der Tabaklobby in der Schweiz allgemein aussieht.
Der Bundesrat will die Tabakwerbung verbieten. Doch so weit wird es wohl nicht kommen. Denn die mächtigen Lobbyisten der Tabakindustrie haben ganze Arbeit geleistet.