Ukrainische Medien beklagen sich über Selenski
Was an der Front oder im Land passiert, erfahren die Ukrainer fast nur von einer Quelle: ihrer Regierung. Medienleute kritisieren diese «einheitliche Informationspolitik».
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Was an der Front oder im Land passiert, erfahren die Ukrainer fast nur von einer Quelle: ihrer Regierung. Medienleute kritisieren diese «einheitliche Informationspolitik».
In diesem Jahr erhielten die ukrainischen Journalistinnen und Journalisten den Sonderpreis der Pulitzer-Preis-Jury für ihren Mut, ihre Ausdauer und ihr Engagement.
«Diese Informationen können nicht unabhängig überprüft werden»: Mit diesem Satz müssen Nachrichtennutzende seit Beginn des Ukraine-Kriegs klarkommen. Journalistische Recherche ist dort derzeit schwierig, vor allem, wenn Kriegsparteien die Quelle für Informationen sind.
Froben Homburger, dpa-Nachrichtenchef, spricht mit der FR über neutrale Kriegsberichterstattung, Framing und Propaganda in den Medien.
Massengräber, Vergewaltigungen, Raketenangriffe – Russlands Krieg gegen die Ukraine wird immer barbarischer. Die Journalistin Asami Terajima will, dass die Welt diese Verbrechen sieht. Auch um sicherzustellen, dass die russischen Taten Konsequenzen haben.
Krieg heisst auch Informationskrieg – bei allen Parteien. Medien sollten die Realität so nahe wie eben möglich abbilden.
Ohne das Wissen ukrainischer Journalisten wären westliche Medien aufgeschmissen. Viele Jahre überging man aber deren Perspektiven.