Unilever droht Facebook und Google mit Werbeentzug
Soziale Medien sind ein «Sumpf»: Diese Warnung kommt von einem Grosskonzern. Unilever droht Google, Facebook und Co. mit dem Entzug milliardenschwerer Werbegelder.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Soziale Medien sind ein «Sumpf»: Diese Warnung kommt von einem Grosskonzern. Unilever droht Google, Facebook und Co. mit dem Entzug milliardenschwerer Werbegelder.
Das könnte Facebook und Google wehtun. Der Konsumgüterhersteller Unilever (u.a. Lipton, Dove) erwägt, die beiden Unternehmen künftig für Werbung nicht mehr zu berücksichtigen. «Als zuverlässiger Anzeigenkunde will Unilever nicht auf Plattformen Werbung machen, die keinen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten», sagte der Marketing-Chef des Unternehmens, der über einen jährigen Etat von zehn Milliarden Dollar verfügt.
Modernes Marketing geht so: Erst Mobile und Search – dann die anderen Kanäle. Auf diese Formel brachte es Keith Weed, CMO von Unilever, auf einem Event. Dazu stellte der Top-Marketer eine 5-C-Regel auf: Content, Connect, Community, Commerce, Consumers.