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Unterhaltung

TikTok als News-Kanal: Krisennachrichten neben seichter Unterhaltung

Naturkatastrophen, Pandemie, Krieg: Über einschneidende Krisen und Katastrophen in der Welt wird längst nicht mehr nur in Zeitungen und dem Fernsehen berichtet. Nachrichten – häufig schlechte – dominieren in Form von Bildern und Videos auch die sozialen Netzwerke und zwar rund um die Uhr. Die Inhalte der Social-Media-Feeds bestehen dann plötzlich nicht mehr nur aus Weiterlesen …

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In 4 Steps zum unbeliebtesten Workaholic unterm Weihnachtsbaum

Leise rieselt der Schnee – oder in den meisten Fällen eher sehr unangenehmer Regenmatsch. Mit Last Christmas im Ohr und Mandarinen-Geruch in der Nase stolperst du vom Lebkuchenregal in Punschstände und weisst, dass du bald wieder von einer Weihnachtsfeier zur nächsten pilgern musst.

Nachrichten allein sind kein Service public

Die Frage stelle sich gar nicht, ob Unterhaltung und Fiktion zum Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu zählen habe. Drehbuchautor Stefan Stuckmann plädiert in der taz für einen weiten Service-public-Begriff, der nicht nur non-fiktionale Formate umfasst. Unterhaltung von Information trennscharf abgrenzen zu wollen, sei widersinnig. Stuckmann nennt zahlreiche TV-Serien der letzten Jahre, denen er einen stärkeren gesellschaftspolitischen Einfluss zuschreibt als klassischen journalistischem Formaten. In den USA könnten Private solche Sendungen produzieren aufgrund eines globalen Markts. In Deutschland dagegen sei kostspielige Serienproduktion nur mit öffentlichen Mitteln möglich – was auf den noch viel kleineren Schweizer Markt bezogen hiesse, dass hierzulande anspruchsvolle fiktionale Produktion erst recht nur subventioniert möglich ist.

Le Service public n’existe pas

Selbstverständnis und Daseinsberechtigung der SRG gründen stark auf einem sogenannten Service public. Ein Begriff, der in der laufenden Diskussion um das Radio- und Fernsehgesetz weiter an Schärfe verloren hat. Das macht aber nichts. Denn der einzige sinnvolle und wirksame Hebel, um den Umfang des öffentlichen Rundfunks zu regulieren, ist das Geld.

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Die Mühe mit dem Trivialen

Entschuldigung, gucken Sie Dschungelcamp? Nein? Ach so, Sie schauen Arte. Nun, ich gebe es zu: ich mag die Maden- und Kakerlakenshow auf RTL. Warum? Weil «Ich bin ein Star – holt mich hier raus» eine saugut gemachte Unterhaltungsshow ist. Mit viel Liebe zum Detail: Moderation, Personal, Dramaturgie Ausstattung – perfekt in Szene gesetzt. Mehr noch Weiterlesen …