Köppel in der Wagenburg
Ein Auslandredaktor der «Weltwoche» hat wiederholt abgeschrieben. Ihr Chefredaktor Roger Köppel tut sich schwer mit der Problembewältigung.
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Ein Auslandredaktor der «Weltwoche» hat wiederholt abgeschrieben. Ihr Chefredaktor Roger Köppel tut sich schwer mit der Problembewältigung.
Die Nachsicht, mit der die Plagiatsvorwürfe gegen Weltwoche-Journalist Urs Gehriger abgehandelt werden, ist unangebracht. Wem es egal ist, was in Texten steht und wie sie zustandegekommen sind, dem sind auch seine Leser egal.
In der Plagiatsaffäre um einen «Weltwoche»-Redaktor ist ein dritter Fall aufgetaucht. Betroffen ist die deutsche Zeitung «Die Welt».
Und wieder hat es einen erwischt, diesmal den Ausland-Redaktor der Weltwoche, der fremden Text als den eigenen ausgegeben hat. Ein Fall ohne Folgen. Das Plagiat ist überall und nicht wegzukriegen, aber darum so normal.
Nicht nur beim britischen «Telegraph» hat sich die «Weltwoche» bedient. Auch aus der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» kupferte sie ganze Passagen ab.
Ein Auslandredaktor der «Weltwoche» hat einen grossen Artikel zum Teil Wort für Wort aus einer britischen Zeitung abgeschrieben.