Wie eine Zeitung zum Vertrieb für Software wird
Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, macht die traditonsreiche «Washington Post» fit für das digitale Zeitalter. An der politischen Ausrichtung ändert sich wenig. An der publizistischen umso mehr.
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Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, macht die traditonsreiche «Washington Post» fit für das digitale Zeitalter. An der politischen Ausrichtung ändert sich wenig. An der publizistischen umso mehr.
Spötter unkten schon, der Amazon-Gründer wisse gar nicht, was er mit der von ihm erworbenen Zeitung anfangen solle. Jetzt wird bekannt: Die App der «Washington Post» kommt auf alle Amazon-Lesegeräte.
Vor einem Jahr überraschte Jeff Bezos die Medienwelt, als er die „Washington Post“ für 250 Millionen Dollar kaufte. Ein Patentrezept zur Rettung der Zeitung hat zwar auch der Amazon-Chef nicht. Die Aufbruchstimmung ist dennoch spürbar.
Die Publikation der Dokumente von Edward Snowden machen Glenn Greenwald zum derzeit bekanntesten Journalisten der Welt. In seinem Buch «Die globale Überwachung» schildert er, wie es zur Publikation der Leaks gekommen ist, er kritisiert die Regierungsfreundlichkeit des etablierten Journalismus und antwortet jenen, die glauben, nichts zu verbergen zu haben.