Weniger Zeitungsleser, mehr Online-Besucher
Die Presse erzielt mit ihren gedruckten Erzeugnissen immer noch die grössten Reichweiten. Doch die Bedeutung der digitalen Ausgaben wächst weiter.
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Die Presse erzielt mit ihren gedruckten Erzeugnissen immer noch die grössten Reichweiten. Doch die Bedeutung der digitalen Ausgaben wächst weiter.
Ein grosser Teil der Schweizer Zeitungen kann dank ihrer Onlineangebote die Gesamtreichweite deutlich steigern und erreicht ein grösseres Publikum als zuvor. Das zeigt die Studie Total Audience 1.4, die morgen vorgestellt wird. Doch den Abwärtstrend bei den Printmedien lässt sich damit nicht aufhalten, sondern bestenfalls abbremsen.
Zeitungen sind nach wie vor sehr beliebt und erreichen in Kombination von Online und Print mehr Leser denn je. Gleichzeitig befinden sie sich in der grössten Krise ihrer Geschichte. Wie geht das zusammen?
Gedruckte Informationen prägen immer noch den Schweizer Medienmarkt. Aber die Presse verzeichnet weitere Verluste beim Publikum. Zu wachsen vermag sie nur noch im Internet.
Der Fall TagesWoche wirft einmal mehr ein schlechtes Licht auf die Basler Medien. In den letzten zwei Jahren haben gleich mehrere grössere Unternehmen punkto Nutzerzahlen geschummelt – und gegenüber den Werbekunden die nötige Transparenz vermissen lassen. Diese geben sich diplomatisch und halten sich mit öffentlicher Kritik zurück.
Im umkämpften Basler Zeitungsmarkt geht es mit harten Bandagen zur Sache. So operiert AZ-Medien-Verleger Peter Wanner mit Auflagenzahlen, die einer genaueren Prüfung nicht standhalten. Die neuen Wemf-Zahlen zeigen ein klares Bild.