Native Advertising geniesst beim Publikum wenig Vertrauen
Advertorials, Sponsored Posts, Branded Content, Native Ads: Redaktionell aufgemachte Werbung ist bei Werbetreibenden und Medien beliebt. Das Publikum lehnt das Werbeformat dagegen oft ab.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Advertorials, Sponsored Posts, Branded Content, Native Ads: Redaktionell aufgemachte Werbung ist bei Werbetreibenden und Medien beliebt. Das Publikum lehnt das Werbeformat dagegen oft ab.
Viele Leserinnen und Leser erkennen bezahlte Inhalte nicht als solche. In einzelnen Fällen stuften die Testpersonen gesponserte Beiträge sogar als glaubwürdiger ein.
Was weniger bekannt ist, aber aufgrund der technischen Möglichkeiten eigentlich auf der Hand liegt: Zielgerichtete Online-Werbung kann auch auf eine einzelne Person zugeschnitten werden. Wenn persönliche Identifikatoren wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse bekannt sind, kann man jemanden auf Schritt und Tritt verfolgen und findet so ziemlich viel über Verhalten und Vorlieben der betreffenden Person heraus. Eine aktuelle Untersuchung der Paul Allen School of Computer Science & Engineering an der Universität von Washington zeigt nun, wie einfach es ist, so im Netz zu spionieren einzurichten.
«Das Wort «native» [in native advertising] impliziert ja, dass die Werbung aussieht wie ein Artikel. Damit trickst man ja die Leser aus. Das machen wir nicht. Chefredaktor Markus Spillman hat klargestellt, dass wir nicht in diese Richtung gehen wollen. Und ich unterstütze ihn da voll», liess NZZ-CEO Veit Dengler unlängst in einem Interview mit der Weiterlesen …
«Native Advertising» war eines der wichtigsten Themen der diesjährigen dmexco. Im Rahmen der Marketing-Messe und -Konferenz haben wir mit Publishern, Vermarktern und Mediaagenturen gesprochen, um die Relevanz der nativen Formate für Medienhäuser auszuloten.