NZZ: Populistische Rempelei von rechts
Der Sturm der SVP auf die NZZ scheint vorerst abgewendet, der mediale Durchmarsch von Markus Somm gestoppt. Und vielleicht könnte der Schrecken letztlich zu einer Stärkung der liberalen Bürgerlichen führen.
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Der Sturm der SVP auf die NZZ scheint vorerst abgewendet, der mediale Durchmarsch von Markus Somm gestoppt. Und vielleicht könnte der Schrecken letztlich zu einer Stärkung der liberalen Bürgerlichen führen.
Die NZZ baut ab. Trotzdem bleibt das Zürcher Blatt für Friedemann Bartu der mediale Leuchtturm. Im Buch «Umbruch» blickt der Ex-Korrespondent hinter die Kulissen der wichtigsten Zeitung.
Die NZZ-Gruppe will bis in zehn Jahren die Zahl der Bezahlabos auf 400’000 erhöhen. Zuerst muss aber der Gürtel enger geschnallt werden. CEO Felix Graf und die Chefredaktoren von NZZ und NZZ am Sonntag, Eric Gujer und Luzi Bernet, über die Folgen der «Strategieschärfung».
Friedemann Bartu hat ein Buch über die NZZ geschrieben. Der Reporter erzählt von einer traditionsreichen Zeitung, die sich lange gegen Veränderungen wehrte.
Seit Jahren schöpft die NZZ Millionen aus den Regionen ab. Unter dieser Politik leidet auch das «St.Galler Tagblatt». Ein engagierter Kleinaktionär aus Zug kritisiert die «Dividenden-Abzüglete aus der Provinz nach Zürich».
Die Herren Redaktoren wissen Missliebiges zu verhindern: Friedemann Bartu lässt in seinem Sachbuch «Umbruch» die jüngere Geschichte der Neuen Zürcher Zeitung Revue passieren.
8 Millionen Franken für die Aktionäre: Die Schweizer NZZ hat trotz öffentlicher Hilfe hohe Dividenden ausgeschüttet. Das sorgt für Unmut, intern und extern.
Fährt Chefredaktor Eric Gujer mit seiner digitalen Deutschlandstrategie die «Neue Zürcher Zeitung» gegen die Wand? Treffen mit einem Journalisten, der aus der Kälte kam.