DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Presserat: Für haltlose Beschwerde kommt der Steuerzahler auf

Die Basler Zeitung schweigt, wenn sie bei Entscheiden des Schweizer Presserats unterliegt – den nahezu vollumfänglichen Freispruch in der Causa Gemeinde Oberwil aber feiert sie mit einem langen Artikel. Der Fall ist pikant, denn für die erfolglose, 47-seitige Beschwerde mit 50 Beilagen muss der Steuerzahler aufkommen. Honoriert dafür wurde der Zürcher Medienanwalt Urs Saxer.

Autor: Ronnie Grob
Quelle: Medienwoche
Thema: Presserat

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Extremismus der Erregung

Nach dem Germanwings-Absturz ist klar: Die Mediengesellschaft braucht Regeln zur Wahrung der Besonnenheit in besinnungslosen Zeiten.

Autor: Bernhard Pörksen
Quelle: Die Zeit
Thema: Die Zeit

Ad Content

Der neue Volkssport: Medienkritik

Bedenkenswert an der jetzigen Medienschelte ist die Tatsache, dass nicht allein Boulevardmedien Haue kriegen. Es trifft alle Medienmarken. Die Schmuddelkinder, wie auch die Seriösen. Jeder Titel, jeder Sender steht irgendwie in der Kritik.

Autor: Christian Lüscher
Quelle: Off the Record
Thema: Germanwings

Der Pressekodex rückt in den Hintergrund

Nach dem Germanwings-Unglück diskutiert man in Deutschland über die Ethik der Berichterstattung. Die Grenzen zwischen Sensationslust und legitimem öffentlichem Interesse verwischen.

Autor: Torsten Landsberg
Quelle: NZZ
Thema: NZZ

Die Sache mit dem Namen

Wieder einmal sehen Kulturpessimisten allenthalben den Niedergang des Journalismus gekommen, weil die meisten Medien den Namen des Co-Piloten der abgestürzten Germanwings-Maschine genannt haben. Bloss: der Fall eignet sich denkbar schlecht für das übliche «früher-war-alles-besser»-Geraune.

Autor: Rico Bandle
Quelle: MEDIENWOCHE
Thema: Namensnennung

Ad Content

Die Medienwoche in Ihrer Mailbox Abonnieren Sie unseren Newsletter – am Dienstag und Donnerstag in Ihrer Mailbox