DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

«Constructive Journalism»: «good news» sind im Trend

«Warum seid ihr so negativ?» Mit dieser Frage sehen sich Medienschaffende immer häufiger konfrontiert, da «bad news» oftmals das Medienangebot dominieren. Es geht aber auch anders. Die Alternative zur negativen Berichterstattung lautet Constructive Journalism, oder zu Deutsch: konstruktiver Journalismus. Die Dänen gelten als Vorreiter des neuen Trends zu positiven Nachrichten.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

#Halle: Der Breaking-News-Wahn der Medien

Ja, klar, es hat was reflexhaftes, wenn wir als Medienjournalisten unmittelbar nach einem Ereigniss wie das gestern in Halle die Arbeit der Medien kommentieren.Andererseits scheint es doch eine gewisse Entwicklung zu geben, was die mediale Begleitung solcher Ereignisse – oder sollte man es die mediale Jagd nach der Neuigkeiten nennen? – betrifft.

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Märchen für Erwachsene

Der Skandal um Claas Relotius, der dem «Spiegel» und vielen anderen Medien gefälschte Geschichten unterjubelte und der zum Star der Branche wurde, ist ein Lehrstück. Es handelt von der Manipulationsanfälligkeit des Menschen.

Der Stoff, der den Journalismus verändert hat

Der Journalist Juan Moreno, der den Fälschungsskandal um Claas Relotius beim Spiegel aufdeckte, hat ein Buch über seine Erlebnisse geschrieben. «Tausend Zeilen Lüge – das System Relotius und der deutsche Journalismus» ist spannend, aber nicht voyeuristisch, klug, aber nicht besserwisserisch.