DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

SZ-Leaks: Schleichwerbung für Steuerhinterziehung

Offshore-Leaks, Lux-Leaks und jetzt Swiss-Leaks: Die Süddeutsche Zeitung ist das Sturmgeschütz des Finanzamts. Die Redaktion veröffentlicht regelmäßig Informationen aus internen Bankunterlagen, an die sie durch Whistleblower kommt. Was die Zeitung nie erwähnt: Dass sie selbst ihre Leser auf die Steuerhinterziehung im Ausland hingewiesen hat und sich dafür von den Banken bezahlen ließ. Ich war damals Weiterlesen …

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Angebliche Pariser Selbstmordattentäterin lebt ahnungslos in Marokko

Wie die Marokkanerin Nabila Bakkhata zur „Selbstmordattentäterin von Saint-Denis“ wurde: „Eine frühere Freundin, mit der sie sich zerstritten habe, habe die Ähnlichkeit zur getöteten IS-Anhängerin ausgenutzt und Bakkathas Fotos in einem Racheakt an einen französischen Journalisten verkauft—der sie ungeprüft übernahm. Die Bilder der vermeintlichen Gotteskriegerin gingen um die Welt.“

Medien zwischen Skepsis und Moral

Die Medien lügen nicht, aber vereinfachen die Wirklichkeit bis zur Unkenntlichkeit – das meint Wolfgang Herles, ehemaliger Chef der ZDF-Sendung „Aspekte“. Seiner Ansicht nach sollten Medienvertreter mehr zweifeln, vor allem an sich selbst.

Katzenbilder statt Live-Berichte

Nach dem Anschlag auf «Charlie Hebdo» wurde einigen Journalisten vorgeworfen, durch ihre Live-Berichte auf Twitter den Attentätern geholfen zu haben. Während der Razzien in Belgien siegte nun die kommunikative Vernunft.

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