Erfahrung macht noch keinen Mentor
Coaching: Von einem Mentor erhoffen sich viele Führungskräfte Erfolg bei der Karriere. Doch das Resultat kann ernüchternd sein. Eine zu grosse Erfahrung des Mentors kann mehr schaden als nützen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Coaching: Von einem Mentor erhoffen sich viele Führungskräfte Erfolg bei der Karriere. Doch das Resultat kann ernüchternd sein. Eine zu grosse Erfahrung des Mentors kann mehr schaden als nützen.
Chefs sollten ihre Fehler offen kommunizieren, sagt Sophia von Rundstedt, CEO der gleichnamigen Karriereberatung. So schaffen sie einen positiven Umgang mit Fehlern.
Seit bald 25 Jahren arbeitet Daniel Hippenmeyer für die Credit Suisse. Der ehemalige Bank-Lehrling und Organisationspsychologe ist seit sieben Jahren Direktor des über hundertköpfigen Talent Acquisition-Teams.
Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden nicht das bieten können, was sie sich wünschen, sehen Mitarbeitende möglicherweise irgendwann die «Zeit zu gehen». Ist das wirklich so schlimm? Ich finde eigentlich nicht. Wenn Vorgesetzte die Kündigung ihrer Mitarbeitenden persönlich nehmen oder ihnen von einem Tag auf den anderen nicht mehr vertrauen, ist das ein unnötiges Drama.
Mit der Führungskraft auf Du und Du. Klingt gut, kann im Team aber für ordentlich Spannung sorgen. Psychologin Christa Schirl weiß, in welche fünf «Kumpelfallen» Chefs und Mitarbeiter tappen können.
Viele Chefs wollen flexibel arbeiten, nutzen aber die bestehenden Möglichkeiten nicht. Die Angst vor Nachteilen ist zu groß, sagt die Forscherin Katharina Schiederig.
«Ich wünsche mir für meine nächste Stelle einen gewissen Handlungsspielraum, was im Klartext bedeutet: Nur bitte ja nicht wieder einen Micromanager!» Unisono äussern Stellensuchende aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen den Wunsch, fortan nicht mehr auf Vorgesetzte mit Kontrollwahn-Symptomen zu treffen.
Manager führen disziplinarisch – Leader haben Follower. So hat Harald Schirmer von Continental beim ersten Digital Leadership Summit in Köln die Polarität in der deutschen Wirtschaft zugespitzt. Dabei geht es nicht um die Frage „Wer hat den Größten“.