Fünfzig vor «Zwölf»
Das Fussballmagazin «Zwölf» hält sich gut in der Schweizer Medienlandschaft. Nun wird es 50 Ausgaben alt.
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Das Fussballmagazin «Zwölf» hält sich gut in der Schweizer Medienlandschaft. Nun wird es 50 Ausgaben alt.
Sepp Blatter tritt als Fifa-Präsident zurück: Am Tag nach der Breaking News kennen die Frontseiten in aller Welt nur ein Thema. Die Kommentatoren werten den Abgang als „überfällig“. Die meisten Schweizer Zeitungen setzen auf die gleiche Bildsprache. Auffällig ist der „Blick“, der das Gesicht Blatters gleich doppelt zeigt.
Am Montag war Roger Köppel in der ARD zu Gast. Dass er als medialer Verteidiger von Fifa-Präsident Sepp Blatter in Erscheinung trat, nimmt man ihm in Deutschland übel.
Kein Plan, keine Idee und schlechte Vorbereitung: Bei «Günther Jauch» ging es um den Schmutz im Fußball. Aber dem Fifa-Vertreter war allein mit Aufregung nicht beizukommen. Und der Moderator tat mal wieder nichts, um das zu ändern.
Fernsehsender sind die wichtigsten Geldgeber der Fifa. Für die Übertragungsrechte der Fußball-Weltmeisterschaften zahlten ARD und ZDF mehr als eine Milliarde Euro. Erhalten die Zuschauer damit eine korrupte Organisation am Leben?
Sepp Blatter herrscht über einen Verband mit vielen korrupten Führungskräften. Die Fifa scheint mehr Mafia, als ein gemeinnütziger Verein zu sein. Doch wo ist die News? Das ist alles seit Jahren bekannt. Die Kollegen von der SZ oder auch von der ARD haben das längst recherchiert und veröffentlicht. Geändert hat sich seit Jahren: nichts. Auch Weiterlesen …
Andrew Jennings ist ein britischer Investigativjournalist. Seit Jahren ist er der Albtraum, der alle Fifa-Kleptomanen heimsucht. Er behauptet zudem, dem FBI die entscheidenden Dokumente für die Verhaftung der Fifa-Funktionäre geliefert zu haben.
Bild.de, «Focus Online», die «Huffington Post» und einige andere Medien berichten gerade unter Berufung auf das britische Knallblatt «Daily Mail», dass Fifa-Boss Sepp Blatter die Schweiz nicht mehr verlassen dürfe: